Der EHC Red Bull München verliert bei den Iserlohn Roosters mit 3:8 (2:2|1:3|0:3). Trevor Parkes, Daryl Boyle und Yasin Ehliz erzielten die Tore für das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt.
Spielverlauf
Iserlohn erwischte in einer schnellen und intensiven Partie den besseren Start. Casey Bailey brachte das Heimteam bei einem 2-auf-1-Konter in Führung (2. Minute). Alexandre Grenier erzielte in Überzahl den zweiten Treffer (7.). München keine 24 Stunden nach dem 2:3 in Düsseldorf gefordert, aber einer starken Reaktion: Parkes schaltete im Powerplay am schnellsten und lupfte den Puck unter die Latte (14.). Zwei Minuten später knallte Boyle den Puck zum 2:2 in den Winkel.
Beide Teams drückten auch im Mittelabschnitt aufs Tempo. Die Roosters legten durch Grenier erneut vor (24.). Nur 53 Sekunden später fälschte Ehliz im Powerplay zum 3:3 ab (25.). Die Red Bulls waren zurück im Spiel, kassierten aber zu viele Strafzeiten. Iserlohn spielte stark auf. Joseph Whitney im Powerplay und (31.) und Jake Weidner (32.) stellten mit ihrem Doppelschlag innerhalb von 34 Sekunden auf 3:5.
Die Red Bulls machten im Schlussabschnitt Druck, in der 44. Minute ließen sie Jens Baxmann aber zu viel Platz im Slot – 3:6. Die Gäste erspielten sich Chancen, Andreas Jenike im Tor der Roosters parierte aber mehrfach stark. Münchens Trainer Don Jackson versuchte alles. Mehr als vier Minuten vor dem Ende brachte er erstmals den sechsten Feldspieler – ohne Erfolg: Whitney (56.) und Brody Sutter erzielten mit Empty-Net-Treffern den 3:8-Endstand
Yasin Ehliz:
„Es war zu wenig von uns. Wir haben zu langsam gespielt und die Chancen nicht genutzt. Iserlohn hat es clever gespielt.“
Tore
1:0 | 01:06 | Casey Bailey
2:0 | 06:54 | Alexandre Grenier
2:1 | 13:26 | Trevor Parkes
2:2 | 15:09 | Daryl Boyle
3:2 | 23:29 | Alexandre Grenier
3:3 | 24:22 | Yasin Ehliz
4:3 | 30:33 | Joseph Whitney
5:3 | 31:07 | Jake Weidner
6:3 | 43:16 | Jens Baxmann
7:3 | 55:59 | Joseph Whitney
8:3 | 58:44 | Brody Sutter