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4:2-Auswärtssieg in Weißwasser bringt Platz fünf in der Tabelle

Þ16 Januar 2016, 10:15
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Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge holen die Roten Teufel heute Abend beim 4:2 (1:1, 2:1, 1:0)-Auswärtserfolg in Weißwasser drei Punkte, die das Team von Petri Kujala vom sechsten sogar auf den[nbsp]fünften Platz vorbei an den Frankfurter Löwen mit nun zwei Zählern Vorsprung hieven. Ausgerechnet ein Unterzahltor kurz vor Ende des zweiten Drittels stellte die Weichen auf Sieg und beendet somit erfolgreich die Pflicht mit einem "Dreier" vor der Kür am Sonntag zuhause gegen die tabellenführenden Steelers.

Es war eine aufregende Anfangsphase heute Abend im Fuchsbau, wobei die Partie optimal für die Gäste begann: es waren gerade einmal 22 Sekunden gespielt, da traf Dustin Cameron nach einem Dineen-Pass vor das Tor freistehend zum 0:1. Als nach 105 Sekunden Kyle Helms für zwei Minuten auf die Strafbank musste, war es Füchse-Topscorer Darren Haydar, der einen Rebound nach einem Magowan-Schuss zum Ausgleich ins Netz drücken und somit den frühen Schock direkt beantworten konnte. In der Folgezeit machten die Hausherren erwartungsgemäß einiges an Druck und versuchten es mit Forechecking - analog zum Konkurrenten Crimmitschau, der diese Methode erfolgreich am letzten Sonntag gegen die Roten Teufel umsetzte. Die Hessen hatten ihre Probleme damit, während Weißwasser sofort nach Puckbesitz im Angriffsdrittel den Torschuss suchte. Mikko Rämö hatte somit einiges zu tun und stand zunächst im Fokus der Partie. Von den Gästen kam zu wenig Entlastung, wenn sich die Roten Teufel aber mal ins gegnerische Angriffsdrittel kombinierten, wurde es gefährlich - wie in der 15. Minute, als Leon Niederberger Weißwassers Goalie prüfte und gar zu einer Strafzeit zwang. Im anschließenden Überzahlspiel feuerten nun auch die Wetterauer aus allen Lagen, aber auch Füchse-Goalie Fallon konnte sich mit einigen Saves auszeichnen, so dass es nach einem interessanten ersten Abschnitt mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabinen ging.

Im zweiten Drittel machten es die Gäste besser: man stand hinten kompakter, so dass die Füchse nicht mehr in dieser Frequenz wie noch im ersten Abschnitt zum Abschluss kamen. Die Wetterauer schalteten schnell von Abwehr auf Angriff um, was in der 25. Minute die erneute Führung brachte: Andreas Pauli beschäftigte Torhüter Fallon, der das Hartgummi somit aus den Augen verlor, während Eugen Alanov die Scheibe zum 1:2 über die Linie drücken konnte. Die Lausitzer schüttelten sich aber nur kurz und machten dann ihrerseits wieder Druck: Götz tauchte in der 30. Minute nach einem langen Pass frei vor Rämö auf, der die Schoner schnell zumachte und den Ausgleich zunächst noch verhinderte. In der 34. Minute war aber auch er machtlos, als eine Bad Nauheimer Strafe zwar gerade eine Sekunde abgelaufen war, das Tor von Magowan dennoch ein gefühltes Überzahltor des ehemaligen Mannheimers war. Als die Gastgeber kurz vor der zweiten Pause ein erneutes Powerplay ausspielten, hatten sie somit die große Gelegenheit auf die erstmalige Führung an diesem Abend. Aber genau in dieser Situation lupfte Harry Lange die Scheibe aus dem eigenen Drittel, Andreas Pauli hielt durch die Beine eines Weißwasseraner Verteidigers einfach mal in Richtung Tor drauf, während Fallon ob dieser Szene wohl völlig überrascht schien und den Puck zum 2:3 nach 40 Minuten ins Tor passieren ließ.

Im letzten Abschnitt probierten die Hausherren noch einmal alles, bissen sich aber immer wieder an der Bad Nauheimer Abwehr sowie an Mikko Rämö fest. Als Weißwassers Torjäger Darren Heydar zum dritten Mal an diesem Abend in der Kühlbox saß, war es schließlich Henri Laurila mit einem Blueliner, der in der 48. Minute das vorentscheidende 2:4 markierte. Die Füchse machten nun vollends auf, was den Hessen Konter wie z.B. durch Dineen (54.) oder Alanov mit einem Solo (55.) ermöglichte. Gleichzeitig brannte hinten nichts mehr an, so dass die Roten Teufel drei verdiente Zähler mit aus der Lausitz nach Hause nehmen, die das Team sogar an den Frankfurter Löwen vorbei auf den fünften Platz rutschen lassen.

Am Sonntag gastiert nun zum "Family Day" bereits ab 16 Uhr Tabellenführer Bietigheim im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion. Die Schwaben gewannen heute Abend mit 9:5 gegen Heilbronn und befinden sich seit Wochen in einer Topform. Es wird jede Unterstützung von den Rängen nötig sein, um gegen den amtierenden Meister etwas Zählbares einzufahren.

Lausitzer Füchse - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 1:2, 0:1)

Tore:
0:1 (00:22) Cameron (Dineen)
1:1 (02:33) Haydar (Magowan) PP1
1:2 (24:36) Alanov (Pauli, Lange)
2:2 (33:58) Magowan (Classen)
2:3 (39:13) Pauli (Lange, Kohl) SH1
2:4 (47:55) Laurila (Cameron) PP1

Strafminuten: LFX 12 / ECN 8

Zuschauer: 2.203

 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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