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4-3 Erfolg gegen die Steelers

Starke Mannschaftsleistung der Schlüssel zum Sieg gegen den amtierenden Meister

Þ22 Januar 2019, 22:50
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kaufbeuren
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Mit den nächsten drei Punkten im Gepäck konnte man den 40.Spieltag erfolgreich abschließen. Schlüssel zum Sieg war eine kompakte Teamleistung und mit Stefan Vajs ein starker Rückhalt im Tor. Schlüssel zum Erfolg war dabei eine zwischenzeitliche 3:0 Führung im zweiten Drittel. Den Vorsprung konnte man letztlich abgeklärt über die Zeit retten. Wiederum konnte man die Ausfälle von Julian Eichinger und Sebastian Osterloh auf dem Eis etwas kompensieren. Trotz zweier Überzahlspiele zu Beginn des Spiels tat sich der ESVK schwer, die gut eingestellten Steelers unter Druck zu setzen. Die Ellentäler sorgten mit hoher Laufbereitschaft für viel Druck im Drittel der Joker. In Minute zehn die erste gute Parade von Sinisa Martinovic, als Sami Blomqvist nach feiner Vorarbeit von Branden Gracel frei vor ihm auftauchte. Auch auf der Gegenseite verpufften die ersten beiden Powerplays ohne nennenswerte Chancen. In der 19. Minute traf Daniel Haase nach einem schnell vorgetragenen Angriff lediglich den Pfosten. Als der ESVK in Person von Florin Ketterer doch noch traf, war die Spielzeit kurz zuvor abgelaufen gewesen und der Treffer konnte deshalb auch zurecht nicht gegeben werden. Der ESVK startete in den zweiten Abschnitt, wie man den ersten beendet hatte. Diesmal wurde der Einsatz belohnt. Nach einer unübersichtlichen Situation im Bietigheimer Torraum war es wieder einmal Sami Blomqvist, der die Scheibe im Nachsetzen über die Linie bugsierte. Die Steelers schalteten umgehend einen Gang hoch und hatten einige sehr gute Einschussmöglichkeiten. Entweder war in dieser Phase Stefan Vajs zur Stelle oder die Steelers scheiterten ans sich selbst. Aus dieser Druckphase konnte man sich etwas befreien und Max Schmidle legte das 2:0 nach. Im Slot konnte er sich behaupten und im Nachschuss war er erfolgreich. Als die Schiedsrichterentscheidungen zeitweise etwas undurchsichtig wurden, gab es dementsprechend viel Platz auf dem Eis. Zunächst konnte Ossi Saarinen nach feiner Einzelleistung in Unterzahl das 3:0 erzielen. Nur 44 Sekunden später – immer noch in Überzahl – konnte Willie Corrin mit einem schönen Schlenzer auf 3:1 verkürzen. Dass die Steelers Unterzahl ebenfalls hervorragend spielen können, bewies Topscorer Matt McKnight in der 38. Minute. Die Joker versuchten zu kompliziert ins Drittel zu kommen, der Puck wurde abgefangen und der SCB-Goldhelm ließ Stefan Vajs keine Chance. So ging es mit einer 3:2 Führung für den ESVK in die Pause. Der richtige Zeitpunkt, um die auf beiden Seiten etwas erhitzten Gemüter zu beruhigen. Somit war eine denkbar spannende Konstellation für Drittel drei vorgegeben und das Spiel enttäuschte die Zuschauer nicht. Die Intensität nahm noch zu. So kam Bietigheim immer wieder zu schnellen Kontern, wurde aber zeitweise auch vom ESVK in deren Drittel eingeschnürt. Beide Torhüter konnten sich nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen. Steven Billich konnte einen Ausflug von Sinisa Martinovic nicht ausnutzen, da der Bietigheimer Goalie gerade noch parieren konnte. Dann aber war er doch machtlos. In Überzahl kam Sami Blomqvist in vollem Lauf auf ihn zu und hämmerte den Puck zum 4:2 in die Maschen. Die Steelers gaben sich noch nicht geschlagen. Ein letztes Aufbäumen mit sechs Mann führte nach einer Strafzeit gegen den ESVK zum 4:3. Mit Geschick verteidigte man die Führung und konnte sich sogar noch den Luxus erlauben, das leere Tor zu verfehlen. Am Ende stand ein nicht unverdienter Sieg des ESVK.

Eine bittere Niederlage seines Teams sah Steelers Coach Hugo Boisvert. Man habe zu viele Zweikämpfe verloren und das dritte Spiel innerhalb dreier Tage gegen ein Topteam hatte zu viele Körner gekostet. Andi Brockmann sah den größeren Siegeswillen bei seinem Team und gestützt auf das kompakte Spiel mit vier Reihen war er natürlich mit seiner Mannschaft sehr zufrieden.

Tore: 1:0 (22.) Blomqvist (Stach, Ketterer); 2:0 (28.) Schmidle (Pfaffengut, Thiel); 3:0 (36.) SH1 Saarinen; 3:1 (36.) PP1 Corrin (Hüfner); 3:2 (38.) SH1 McKnight (Hüfner, Preibisch); 4:2 (50.) PP1 Blomqvist (Gracel); 4:3 (59.) PP1 EA Zientek (McKnight)

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