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4:5 nach Verlängerung gegen die Wild Wings

Þ02 Dezember 2017, 11:05
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Nur zwei Tage nach dem Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters mussten die THOMAS SABO Ice Tigers am Freitagabend gegen die Schwenninger Wild Wings antreten. Rob Wilson veränderte den Kader auf vielen Positionen, drei Sturmreihen wurden neu formiert, Niklas Treutle stand zwischen den Pfosten.

Den ersten Aufreger gab es schon nach 80 Sekunden, als Niklas Treutle einen Schuss von der blauen Linie nicht festhalten konnte und Oliver Mebus gerade noch auf der Torlinie klärte. Nach drei Minuten kamen die Ice Tigers zu ihrer ersten Torchance: Dane Fox brachte den Puck ins gegnerische Drittel, verzögerte dann kurz und schoss flach aufs lange Eck, scheiterte aber an Marco Wölfls Schoner. In der 6. Minute gingen die Wild Wings dann aus einer eigentlich ungefährlichen Situation in Führung. Simon Danner zog von der rechten Seite ab, Treutle musste die Scheibe abprallen lassen, Tobias Wörle reagierte am schnellsten - 0:1 für die Wild Wings. Die Nürnberger Antwort ließ allerdings nur 16 Sekunden auf sich warten. John Mitchell kam durch die neutrale Zone ins Drittel der Wild Wings, ließ Jussi Timonen mit einer Körpertäuschung aussteigen und traf aus dem Handgelenk zum 1:1-Ausgleich genau in den Winkel. Kurz darauf kamen die Ice Tigers zu einer Überzahlsituation, ließen die Scheibe gut laufen und kamen auch zu Chancen, brachten den Puck aber nicht im Tor unter. Mit zunehmender Spielzeit erarbeiteten sich die Ice Tigers ein Chancenplus, das nächste Tor gehörte aber den Wild Wings. Oliver Mebus brachte den Puck nicht aus dem Drittel, blockte dann aber den ersten Schussversuch von Fleury. Der Abpraller kam zu Anthony Rech, der sofort abzog und das 1:2 erzielte.

Die Ice Tigers machten zu Beginn des Mittelabschnitts Druck und kamen nach nur 98 Sekunden zum Ausgleich. Die Reinprecht-Reihe hielt den Puck im Schwenninger Drittel, Yasin Ehliz spielte vor dem Tor perfekt quer auf Patrick Reimer. Der Nürnberger Kapitän fackelte nicht lange und jagte den Puck unhaltbar für Marco Wölfl zum 2:2 in den rechten Winkel. Kurz darauf spielten die Ice Tigers in Überzahl und hielten die Scheibe wieder lange im Schwenninger Drittel, erzeugten diesmal aber nicht genügend Druck. In der 27. Minute konterten die Wild Wings gefährlich über dire rechte Seite, Tobias Wörle spielte quer vors Tor auf Simon Danner, der direkt abzog und Treutle zu einer guten Reaktion mit dem Schoner zwang. Die Wild Wings blieben am Drücker und gingen in der 28. Minute zum dritten Mal an diesem Abend in Führung. Dominik Bohac überlief Brett Festerling über die linke Seite und spielte vor dem Tor quer, Damien Fleury rückte mit auf, zog von der rechten Seite direkt ab und traf zum 2:3 aus Nürnberger Sicht. Beinahe hätte Stefano Giliati erhöht, sein abgefälschter Schuss landete aber am Pfosten des Nürnberger Tores (29.). Schwenningen kontrollierte die Partie bis zum Ende des zweiten Drittels durch ihre starke Defensive, während bei den Ice Tigers wenig zusammenging. Immer wieder gab es ungenaue Passversuche und verlorene Zweikämpfe, so dass es nach 40 Minuten beim 2:3-Rückstand blieb.

Rob Wilson stellte zum letzten Drittel auf drei Sturmreihen um, um mehr Druck zu erzeugen. Es war ein Schachzug, der sich bezahlt machen sollte. Mit deutlich mehr Engagement gingen die Ice Tigers im Schlussabschnitt zur Sache und schnürten die Wild Wings immer wieder in deren Drittel ein. Phil Dupuis schoss von der linken Seite knapp am langen Pfosten vorbei (44.), Marco Wölfl stoppte Taylor Aronsons Schuss von der blauen Linie im letzten Moment (47.). Kurz darauf brachte Dane Fox die Scheibe ins Schwenninger Drittel, verlor sie kurz, holte sie aber zurück und traf dann mit der Rückhand nur den Torpfosten (48.). Die Ice Tigers blieben am Drücker und erzielten in der 49. Minute den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Steven Reinprecht setzte sich in der Rundung gut durch und spielte an die blaue Linie zu Milan Jurcina, der einfach mal aus dem Handgelenk schoss und traf, weil Oliver Mebus Marco Wölfl die Sicht nahm - 3:3-Ausgleich für die Ice Tigers. Nürnberg machte weiter Druck und hatte die Führung mehrfach auf dem Schläger, in der 57. Minute waren es dann aber wieder die Wild Wings, die den Führungstreffer erzielten. Anthony Rech traf von der rechten Seite mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 3:4. Aber auch diesmal kamen die Ice Tigers zurück. Niklas Treutle hatte sein Tor gerade verlassen, da bediente David Steckel Phil Dupuis mit einem schnellen Pass in den Lauf. Dupuis kam über die linke Seite und überwand Wölfl mit einem platzierten Handgelenkschuss aufs lange Eck zum 4:4-Ausgleich.

In der folgenden Verlängerung hatten die Ice Tigers deutlich mehr vom Spiel und die besseren Chancen, aber wieder waren es die Wild Wings, die trafen. Steven Reinprecht verlor ein Bully im eigenen Drittel, Kalle Kaijomaa spielte quer, Markus Poukkula zog direkt ab und entschied das Spiel für die Wild Wings.

Stimmen zum Spiel:

Pat Cortina (Schwenningen): Ich kann mit den zwei Punkten glücklich sein. Wir haben in Unterzahl gut gespielt, das war einer der entscheidenden Faktoren. Wir waren mental stark und haben unseren Glauben nie verloren. Das Spiel hätte so und so ausgehen können, wir gehen mit zwei Punkten nach Hause. Ich bin überzeugt davon, dass etwas Gutes passiert, wenn man jeden Tag hart arbeitet.

Rob Wilson (Nürnberg): Schwenningen hat sehr gut gespielt und steht verdient da, wo sie stehen. Wir haben nicht genügend Scheiben zum Tor gebracht und hätten vor dem Tor härter arbeiten müssen. Man darf in dieser Liga keine fünf Tore abgeben, das ist untypisch für uns. Wir müssen uns darauf besinnen, die Scheiben wieder besser zu kontrollieren. Nur dann sind wir erfolgreich.

 

eishockey.net / PM Nürnberg

 

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