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4:0 gegen Köln – Shutout für Treutle

Þ22 September 2019, 21:14
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Straubing Tigers
Straubing Tigers

Am vierten Spieltag empfingen die THOMAS SABO Ice Tigers die Kölner Haie in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung und traten dabei erneut mit Niklas Treutle zwischen den Pfosten an. Die Ice Tigers hatten die erste Chance bereits nach wenigen Sekunden, als Will Acton sich an die blaue Linie zurückfallen ließ, den Pass bekam und direkt abzog, Hannibal Weitzmann im Kölner Tor aber nicht überwinden konnte. Auf der anderen Seite kam der ehemalige Nürnberger Taylor Aronson zum ersten Kölner Torschuss von der rechten Seite, den Treutle parierte (3.). Kurz darauf hatte Patrick Reimer die Riesenchance zur Führung: Bei einer Zwei-auf-Eins-Situation mit Chad Bassen zog er selbst zur Mitte und tauchte frei vor Weitzmann auf, dieser machte aber einen Schritt nach vorne, verkürzte den Winkel und wehrte zur Seite ab (4.). In der 11. Minute war die Nürnberger Führung trotzdem fällig: Patrick Reimer trennte Kevin Kagné in der neutralen Zone von der Scheibe, Andreas Eder übernahm, brachte den Puck ins Kölner Drittel und bediente Joachim Ramoser, der alleine vor Weitzmann mit einem flachen Schuss ins lange Eck eiskalt blieb – 1:0 für Nürnberg.

Bis zum Ende des ersten Drittels mussten die Ice Tigers noch zwei Unterzahlsituationen überstehen und trafen eine halbe Minute vor Drittelende in Person von Eugen Alanov nur die Latte. Ins zweite Drittel starteten die Ice Tigers in Überzahl, mehr als ein platzierter Schuss von Patrick Reimer sprang zunächst aber nicht heraus (22.). Bei Kölner Überzahl feuerte Jason Akeson von der linken Seite, Treutle hatte aber freie Sicht und hielt die Scheibe fest. Als Alexander Oblinger in der 28. Minute für die Haie auf der Strafbank saß, schlugen die Ice Tigers in Überzahl zu. Patrick Reimer legte ab an die blaue Linie, Daniel Fischbuch bediente Brandon Buck am rechten Bullypunkt, Buck zog direkt ab und überwand Weitzmann mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel zum 2:0 für die Ice Tigers. In einer physisch geführten Partie hatten aber auch die Haie gute Möglichkeiten, so in der 33. Minute, als Robin Palka bei einer Zwei-auf-Eins-Situation frei vor Treutle zum Abschluss kam, die Scheibe aber nicht richtig traf und das Tor verfehlte. Köln hatte nun etwas mehr vom Spiel, die größte Chance hatten jedoch die Ice Tigers. Wenige Augenblicke vor Drittelende kam Chris Brown über die linke Seite und spielte quer, Brandon Buck hielt die Kelle rein und lenkte die Scheibe an die Latte.

Zu Beginn des Schlussabschnitts drängten die Haie nach vorne, die Ice Tigers hielten sich aber konsequent an ihr System und ließen nicht viele Möglichkeiten zu. Erst nach fünf Minuten kam Köln zu einer Möglichkeit, Robin Palkas Schlagschuss von der rechten Seite verfehlte das Tor aber doch recht deutlich. In der Folge setzten sich die Ice Tigers immer wieder im Kölner Drittel fest und nahmen damit viel Zeit von der Uhr und den Haien damit auch die Energie. Kevin Schulze kam in der 50. Minute zu zwei Schlagschussgelegenheiten, der erste Schuss verfehlte das Ziel, den zweiten parierte Hannibal Weitzmann. In der 52. Minute saß Moritz Müller für die Haie auf der Strafbank, was die Ice Tigers eiskalt bestraften. Daniel Fischbuch spielte von der blauen Linie diagonal nach vorne zu Patrick Reimer, der Zeit hatte und aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel traf – 3:0 für Nürnberg. Kurz darauf mussten die Ice Tigers vier Minuten in Unterzahl überstehen und schafften das mit Bravour. Knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss nahm Mike Stewart seinen Torhüter vom Eis, was Daniel Fischbuch mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:0-Endstand ausnutzte. Mehr passierte nicht mehr, die Ice Tigers durften sich über einen verdienten ersten Shutout freuen.

Stimmen zum Spiel

Mike Stewart (Köln): Unser Start war okay, wir haben Zeit in der Offensivzone verbracht. Nach dem ersten Gegentor war unsere Reaktion schlecht. Nürnberg hat das Kommando übernommen, letztendlich haben sie mehr investiert und härter gearbeitet. Wir hatten unsere Powerplaysituationen, aber es ist zu wenig herausgekommen. Wir müssen diese Woche über einiges reden, das war heute einfach nicht gut genug und inakzeptabel.

Kurt Kleinendorst (Nürnberg): Niemand von uns war glücklich mit dem Ergebnis vom Donnerstag. Wir hatten großen Respekt vor Köln. Wir wussten, dass wir alles geben mussten, um heute zu gewinnen. Unser Torhüter und die Verteidiger waren ausgezeichnet, dazu noch was Powerplay. Die gesamte Gruppe war sehr gut. Wir wollten unbedingt die drei Punkte.

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