Die EXA IceFighters scheinen sich wieder gefangen zu haben und zeigen beim Heimspiel gegen die EG Diez-Limburg erneut eine starke Mannschaftsleistung. Nach 60 Minuten gehen die Messestädter verdient mit 4:0 als Sieger vom Eis und ins freie Wochenende.
Leipzig legte im ersten Drittel einen Blitzstart hin und schießt bereits nach 11 Sekunden drei Mal aufs gegnerische Tor. Limburgs Goalie Gucyra ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und hielt seinen Kasten sauber. Beide Mannschaften machten das Spiel schnell und fordern jeweils den gegnerischen Goalie wieder und wieder heraus. Es dauerte bis zur 13. Spielminute, bis endlich das erste Tor fällt. Marvin Miethke trifft auf Zuspiel von Fabio Frick von der blauen Linie direkt ins Tor. Die Überzahlsituation knapp fünf Minuten vor Ende des ersten Drittels kann die Truppe um Kapitän Eichelkraut leider nicht nutzen und so geht es mit 1:0 in die erste Pause.
Das Mitteldrittel startet ähnlich impulsiv, doch die IceFighters kassieren dann zwei aufeinanderfolgende Zwei-Minuten-Strafen und das nimmt dem Spiel erst einmal etwas den Wind aus den Segeln. Leipzigs Unterzahlspezialisten sind jedoch gut drauf und so bleibt es beim 1:0. In der 29. Spielminute dann die Riesenchance für Leipzig. Robin Slanina bekommt einen Querpass perfekt auf den Schläger und trifft das leere Tor nicht. Der Puck landet im Fangnetz. In der 38. Spielminute dann der Wechselfehler bei Diez-Limburg. Paul König hat viel Platz und hämmert das Hartgummi zum 2:0 ins gegnerische Tor. Das ist dann auch der Pausenstand nach dem zweiten Drittel.
Im Schlussdrittel kommen die IceFighters Leipzig besser aus der Kabine, aber man merkt beiden Mannschaften an, dass die Kräfte langsam schwinden. Die Eiskämpfer konzentrieren sich nun mehr auf die Defensive und lauern auf Kontersituationen. In der 54. Minute kommt Leipzigs Powerplay durch einen hohen Stock von Matheson noch mal zum Einsatz, doch leider fehlt es trotz vieler Pässe etwas an Kreativität und somit bleibt die Überzahlsituation ungenutzt. Die Leipziger geben nun wieder alles, um auch Ihrem zweiten Goalie Patrick Glatzel das Shutout zu ermöglichen. Knappe drei Minuten vor Spielende trifft dann Moritz Israel dann glücklich zum 3:0 und das sollte auch die vorläufige Entscheidung gewesen sein. Limburgs Trainer zieht zwar in der 59. Spielminute nach einer Strafe von Fabio Frick noch den Goalie, doch dass hilft alles nichts. Walther Klaus trifft eiskalt vom eigenen Bullypunkt ins Empty Net und macht mit dem 4:0 endgültig den Deckel drauf.
„Auch wenn wir im ersten Drittel noch etwas unkonzentriert waren und einige große Chancen liegen lassen haben, sieht man doch deutlich, dass die Jungs eine sehr viel bessere Defensivarbeit machen und als Team zusammenarbeiten als noch ein paar Spiele zuvor. Vor allem das letzte Drittel haben Sie konzentriert und solide zu Ende gespielt und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Am meisten freut es mich natürlich für unsere zwei Goalies, die nun beide mit einem Shutout ins freie Wochenende gehen können“, fasst Headcoach Sven Gerike das Spiel kurz zusammen.
Für die Exa IceFighters geht es dann am Dienstag zum letzten Mal in dieser Saison zu den Hannover Indians an den Pferdeturm. Anbully ist 19:30 Uhr.