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Ζ-Ε
(0:1) - (2:0) - (0:0)
30.12.2022, 19:30 Uhr

40 Torschüsse und doch kein Punkt

Icefighters unterliegen beim Krefelder EV

Þ31 Dezember 2022, 00:44
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leipzig
leipzig

Unseren EXA IceFighters Leipzig gelang kein erfolgreicher Abschluss des Kalenderjahres. In Krefeld mussten sie sich trotz drückender Überlegenheit mit 2:1 geschlagen geben und traten die lange Heimreise ohne Punkte im Gepäck an.

Die Krefelder konnten sich dabei bei ihrem Keeper Patrick Klein bedanken, der bei über 40 Torschüssen nur einen Treffer zuließ. „Am Ende fehlte einfach die Durchschlagskraft und die Frische im Kopf, um in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen oder die Genauigkeit im Abschluss“, sagte Headcoach Sven Gerike, der sichtlich bedient war.

Im ersten Drittel sah man, dass die IceFighters bemüht waren und sich gute Chancen erspielten. Hier und da fehlte sicherlich die Abstimmung, weil die Reihen erneut umgestellt werden mussten. Gleich sechs Spieler blieben daheim und bei den 14 verbleibenden Akteuren waren auch nicht alle fit. Das spiegelte sich auch im Spiel wider, weil die Krefelder immer wieder zu guten Chancen kamen. Eric Hoffmann konnte aber alles parieren, was auf sein Tor kam. Auf der anderen Seite zeigte Patrick Klein von Beginn an, dass er nicht umsonst auf eine DEL-Karriere zurückblicken kann. Einzig Oliver Eckl war es vergönnt, einen Abpraller zum 1:0 nutzen zu können. Sein Tor aus der 16. Spielminute war gleichzeitig der Pausenstand.

Im zweiten Abschnitt spielten unsere Eiskämpfer streckenweise Katz und Maus mit den Krefeldern und kamen selbst in Unterzahl zu Torchancen. Aber der Puck wollte einfach nicht mehr über die Linie. Und dann kam es, wie es oftmals im Eishockey kommt. Ein alter Spruch lautet: „Triffst du vorne nicht, dann scheppert es hinten.“ So geschah es dann in der 37. Minute. Aus dem sprichwörtlichen Nichts fiel das 1:1 durch Carter MC Llawain. Und nicht mal eine Minute später schlug es schon wieder ein. Der Puck wurde von Martin Schymaniski abgefälscht und trudelte durch Eric Hoffmann über die Linie. Unsere Eiskämpfer hatten doppelt so viele Torschüsse in dem Drittel aber verloren den Mittelabschnitt mit 0:2. Das war bitter.

Im letzten Drittel legten sie nochmal los wie die Feuerwehr und beschäftigten die Krefelder permanent in ihrer Abwehrzone. Aber Patrick Klein und sowohl der Pfosten als auch die Querlatte hatten etwas dagegen, dass die IceFighters noch einmal jubeln konnten. Und so half auch eine 6 gegen 4-Überzahl am Ende nichts mehr und das Spiel ging mit 1:2 verloren.

„Krefeld hat defensiv sehr ordentlich gespielt und wir fanden einfach nicht den Weg, um Tore zu schießen. Das haben wir uns sicher anders vorgestellt, aber ich kann der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Sie hat alles versucht, aber es fehlte einfach Energie, um die entscheidenden Rebounds zu bekommen, oder den Pass genauer zu spielen. Wir haben uns für unsere Fans zu Hause auch einen anderen Jahresabschluss gewünscht, aber das sollte heute leider nicht sein“, sagte Gerike am Ende seines Statements bei der Pressekonferenz, bevor er allen IceFighters-Anhängern einen trotzdem guten Rutsch ins neue und hoffentlich erfolgreichere Kalenderjahr wünschte.

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