ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

4:0 Wild Wings gewinnen das Derby

Þ29 November 2018, 07:13
Ғ1157
ȭ
cp-d3-SWW-Hul18-12
Andree Hult
Foto: City-Press

Die Wild Wings bleiben im Aufwärtstrend! Mit 4:0 (0:0, 3:0, 1:0) gewinnt das Team von Coach Paul Thomson gegen die hoch favorisierten Adler aus Mannheim und geben damit die rote Laterne an Wolfsburg ab.

Die Wild Wings mussten am heutigen Mittwoch ohne Kalle Kaijomaa, Dominic Bohac und Markus Poukkula (verletzt) sowie ohne den gesperrten Stefano Giliati antreten. Dafür stand Youngster Boaz Bassen zum ersten Mal im DEL-Kader. Das Spiel begann ohne langes Abtasten. Es ging gleich flott zur Sache und den besseren Start hatten die Hausherren aus Schwenningen, die durch Chancen von Andree Hult (2.) und Anthony Rech (3) gleich erste Duftmarken setzten. Doch auch die Gäste aus Mannheim steckten nicht zurück und kamen durch Tommi Huhtala zur ersten großen Chance. Doch zum Glück für das von Dustin Strahlmeier gehütete Wild Wings Tor traf der Schuss des Finnen nur den Pfosten.

Es ging weiter munter hoch und runter; nach einem Schuss von Simon Danner verfehlte Andree Hult den Nachschuss nur knapp; auf der anderen Seite zog Luke Adams nach einem Bullygewinn direkt ab und brachte Strahlmeier damit ordentlich ins Schwitzen. Dann die 12. Minute: zuerst taucht Rihards Bukarts frei vor Adler-Goalie Dennis Endrass auf, verfehlt aber knapp. Wenige Sekunden später bediente eben dieser Bukarts mit einem tollen Pass Mirko Höfflin, doch auch unsere #61 brachte den Puck nicht im Gehäuse der Adler unter.

In der 15. Spielminute lag den Zuschauern 4763 Zuschauern dann der Torschrei schon auf den Lippen: Der starke Andree Hult spielte einen Traumpass auf den am langen Eck lauernden Ville Korhonen und dieser hatte nur doch das leere Tor vor sich, brachte aber das Kunststück fertig, den Puck nicht im Netz unterzubringen.

So ging es mit einem bis dahin leistungsgerechten Unentschieden in die erste Drittelpause. Der erste Spielabschnitt machte Lust auf mehr - und die Hausherren legten noch eine Schippe drauf - bereits nach 56 gespielten Sekunden im zweiten Abschnitt klingelte es im Tor der Adler: Anthony Rech eroberte den Puck in der neutralen Zone, passte klug auf Andree Hult, der machte sich auf und davon und ließ mit einem trockenen Handgelenkschuss Dennis Endrass keine Chance. Der Jubel der Schwenninger Fans war noch nicht verklungen, da holte Kapitän Simon Danner zu einem mächtigen Schlagschuss von der blauen Linie aus. Sein Schuss wurde entweder von Adler Verteidiger Sinan Agdak oder Wild Wings Stürmer Kai Herpich abgefälscht und fand in hohem Bogen seinen Weg in das Tor der Gäste (23.). Offiziell wurde das Tor dann Simon Danner zugesprochen. Und weiter ging der Wahnsinn: Istvan Bartalis und Andree Hult sorgen für blankes Chaos in der Adler-Hintermannschaft. Der Puck sprang hin und her und schließlich machte Hult mit seinem zweiten Treffer dem ein Ende (25.). Der Jubel in der Heliosarena kannte keine Grenzen mehr.

Mannheim war danach zuerst konsterniert, schüttelte sich aber nur kurz und fuhr anschließend wütende Angriffe auf das Tor der Wild Wings. Jedoch wussten die clever verteidigenden Hausherren den Anschlusstreffer zu verhindern: Im Gegenteil: die Konter von Höfflin und Timonen waren brandgefährlich und hätten bereits die Vorentscheidung bedeuten können. Wenige Sekunden vor Drittelende starteten die Adler dann aber nochmals eine Druckphase und schnürten die Wild Wings regelrecht in deren Verteidigungsdrittel ein. Trotz eines Pfostenschusses von Andrew Desjardins retteten die Schwenninger den 3-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Wie würden die Adler im letzten Drittel agieren? Würden sie einen Sturmlauf starten und das Spiel mit all ihrer Klasse und Routine noch drehen? Nein, taten sie nicht. Sie fanden kein Mittel gegen die leidenschaftlich verteidigenden Hausherren und trotz fast vier minütiger 6-gegen-5 Überzahl hielt der erneut überragende Dustin Strahlmeier seinen Kasten sauber. 3 Sekunden vor Schluss traf sogar noch Anthony Rech zum 4:0 Endstand ins leere Tor.

Tore:
1:0 21:00 A. Hult
2:0 23:00 S. Danner
3:0 25:00 A. Hult
4:0 59:57 A. Rech #18

Zuschauer:
4763

â
Anzeige
Anzeige