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(0:0) - (3:0) - (1:1)
04.12.2022, 16:00 Uhr

4:1 Heimsieg gegen den Herforder EV

Icefighters feiern gelungenen Adventssonntag

Þ05 Dezember 2022, 11:42
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leipzig
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Unsere EXA IceFighters Leipzig konnten sich gestern mit einem 4:1-Erfolg gegen die Ice Dragons aus Herford durchsetzen und somit die Negativserie von drei Niederlagen am Stück durchbrechen. Hauptverantwortlich für den Sieg waren neben einem gut aufgelegten Patrick Glatzel im Tor die nordamerikanische Fraktion mit Connor Hannon, Ian Farrell und Michael Burns, die alle vier Tore erzielten.

Schon vor dem Spiel wies Headcoach Sven Gerike darauf hin, dass die Köpfe seiner Mannschaft nicht in der Vergangenheit weilen und mit den letzten Ergebnissen beschäftigt sein dürfen, sondern ein neues Spiel bevorsteht, dass man gewinnen will.
Die Anfangsphase zeigte, dass es seinen Spielern nicht so leichtfiel, mit freien Köpfen zu spielen. Victor Östling hatte zwar die erste Chance gleich zu Beginn, aber danach passierte eine Weile nichts. Zwei Powerplaychancen verstrichen auch ohne nennenswerte Torchance, weil die Angriffe entweder zu hastig oder zu kompliziert vorgetragen wurden. Aber mit Ende des zweiten Powerplays konnten sich unsere Eiskämpfer richtig festsetzen in der Offensive und damit zum ersten Mal so richtig Druck aufbauen. Es blieb allerdings beim 0:0 zur ersten Drittelpause, weil Justin Schrörs im Gästetor immer dann zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde. Patrick Glatzel hatte weniger Beschäftigung, aber die Torchancen, die die Offensive der Drachen produzierte, parierte er souverän.

Im zweiten Drittel sah es lange nach einem engen Spielverlauf aus, während die Chancen auf beiden Seiten stiegen. Aber die beiden Torhüter waren meistens Herr der Lage und wollten einfach keinen Treffer zulassen. In der 34. Minute gab es die vierte Strafe gegen die Herforder und diesmal sollte es klappen. Das Überzahlspiel dauerte knapp eine Minute, bis die Scheibe über Michael Burns und Jonas Wolter zu Connor Hannon kam. Der US-Amerikaner erzielte das erlösende 1:0.
Gleich darauf fingen sich die Eiskämpfer eine Strafe ein. Die Gefahr, ein Gegentor in Unterzahl zu kassieren war gegeben, aber in dieser Situation hatten Michael Burns und Connor Hannon etwas dagegen. Erst liefen sie ihren 2 gegen 2 Konter und hatten den Abschluss durch Hannon, dann holte sich Burns den Rebound und legte noch einmal auf den freistehenden Offensivverteidiger. Connor Hannons zweiter Treffer, diesmal in Unterzahl, war eine reine Energieleistung, die mit lautem Jubel von den Fans honoriert wurde.
Diese beiden schnell aufeinanderfolgenden Tore lösten die Knoten in den Köpfen der Spieler. Aber sie waren noch nicht zufrieden. Victor Östling tankte sich in den letzten Sekunden des zweiten Drittels noch einmal an der Bande durch und konnte nur von zwei Gegenspielern aufgehalten werden. Ian Farrell schnappte sich den verwaisten Puck, zog unnachahmlich vor das Tor und erzielte das 3:0 genau vier Sekunden vor dem Ende des Drittels.

Im letzten Drittel versuchten die Gäste noch einmal alles und erhöhten die Schlagzahl in der Offensive. Aber die Verteidigung der Eiskämpfer spielte gut und wenn ein Gegner zum Torschuss kam, war Patrick Glatzel immer wieder zur Stelle. Logischerweise kamen unsere Hausherren jetzt immer wieder zu Konterchancen. Eine davon spielten unsere Eiskämpfer konzentriert und unaufgeregt zu Ende. Joonas Riekkinen passte auf Jonas Wolter und der auf Michael Burns. Der bullige Stürmer musste nur noch die Kelle reinhalten und erzielte in der 57. Minute das 4:0.
Eigentlich hätte das auch der Endstand sein können, doch die Gäste wollten sich einfach nicht ohne eigenen Treffer aus dem Eiszirkus verabschieden. Killian Hutt nutzte eine Unachtsamkeit in der Leipziger Defensive in der 59. Minute zum 1:4 und verhinderte damit das Shutout für Patrick Glatzel. Doch wenige Sekunden später konnte sich unser Torhüter schon das nächste Mal auszeichnen, als sich seine Vorderleute schon mental auf der Ehrenrunde wähnten.

„Die Art, wie sich das Team in das Spiel gearbeitet und das Spiel am Ende auch zurecht gewonnen hat, war eine starke mentale Leistung. Natürlich lief nicht alles glatt, aber das konnte nach den letzten knappen Niederlagen auch niemand erwarten“, fasste Sven Gerike zusammen.

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