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41 Sekunden fehlen zum Sieg

Þ12 Januar 2018, 08:35
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Die Haie legten los wie die Feuerwehr und belohnten sich bereits nach 34 Sekunden. Den Schuss von Rückkehrer Shawn Lalonde fälschte Nico Krämmer ab, sodass die Scheibe im linken Kreuzeck einschlug (1.) – 1:0. Auch danach blieb das Team um Kapitän Christian Ehrhoff bissig und arbeitete sich Chancen heraus. So hatten beispielsweise Alexandre Bolduc (3.) und Kai Hospelt per Direktschuss (5.) jeweils die Möglichkeit die Führung zu verdoppeln. Der KEC bestimmte das Tempo des Spiels und kam durch Alexander Sulzer zur nächsten Chance, als er die Scheibe nach schöner Vorarbeit von Christian Ehrhoff und Ryan Jones, die beide die Scheibe hinter dem Rücken weiterleiteten, abfeuerte (9.). Mit der Zeit kamen aber auch die Gäste aus Krefeld besser ins Spiel: Adrian Grygiel (15.) und Gregor Hanson aus spitzem Winkel (19.) verzeichneten die ersten nennenswerten Torchancen für die Pinguine - Gustaf Wesslau im Haie-Tor blieb in beiden Situationen Sieger.

Auch in den zweiten Abschnitt starteten die Haie besser. Nach einem Warnschuss von Fredrik Eriksson (22.), der vom Pinguin Schlussmann Dimitri Pätzold entschärft wurde, war es wenige Sekunden später noch knapper. TJ Mulock umkurvte einen Gegenspieler und schlenzte die Scheibe an den Pfosten (23.). Auch Shawn Lalonde verfehlte das zweite Haie-Tor nur knapp (25.). Trotz zweier Strafzeiten im Mitteldrittel war das Spiel ziemlich körperlos – beide Teams versuchten spielerisch einen Weg zu finden. Als nach Bill Thomas Versuch (35.) das Spiel etwas verflachte und die meisten der 8.634 Zuschauer schon mit der Pause rechneten, hatte ein Ex-Hai seinen Auftritt. Der Puck sprang nach einem Bully vor dem Haie Tor Dragan Umicevic auf die Kelle. Der zog direkt ab und über den Pfosten landete die Scheibe zum 1:1-Ausgleich im Tor (39.).

Das letzte Drittel brauchte seine Zeit um etwas Fahrt aufzunehmen, aber wieder waren es die Gastgeber, die die Initiative ergriffen. Alex Bolducs geblockter Schuss (45.) und Alex Sulzers Versuch (46.) waren eher Halbchancen. In einem anschließenden Powerplay konnten die Haie dann aber die verdiente Führung erzielen. Die Scheibe ging durch die Kölner Reihen bis sich Shawn Lalonde ein Herz fasste und seinen gefürchteten Hammer auspackte – in diesem Fall so hart, dass er Dimitri Pätzold durch die Hosenträger flutschte – 2:1 Haie (48). Der Torjubel war kaum verhallt, da hatte Alex Bolduc die vermeintliche Entscheidung auf der Kelle als er gut freigespielt wurde. Pätzold reagierte allerdings mit einem erstklassig und fischte das Gummi von der Linie (48.). Das sollte sich rächen, denn ein spätes Aufbäumen der Pinguine brachte den Ausgleich. Erst verfehlte Justin Feser knapp, doch wenige Momente später war es Markus Nordland, der per Direktschuss die Overtime erzwang. Fast hätte es gar ein spätes Spektakel gegeben, aber ein Haie-Treffer fiel erst knapp nach der Schlusssirene. In der Overtime agierten beide Teams ohne großes Risiko, sodass das Penaltyschießen die Entscheidung bringen musste.

"Wir haben uns heute sehr schwer getan und trotzdem einen Weg gefunden, bis kurz vor Schluss in Führung zu gehen. Diesen letzten Schuss müssen wir dann aber einfach verhindern. Insgesamt hat uns heute das Durchsetzungsvermögen gefehlt. Das war zu wenig", erklärte Haie-Cheftrainer Peter Draisaitl nach dem Spiel.

Am Sonntag geht es für die Haie weiter, dann mit einem Auswärtsspiel in Augsburg. Erstes Bully bei den Panthern ist um 14:00.

 

eishockey.net / PM Kölner Haie

 

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