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4:2-Auswärtssieg in Wolfsburg

Þ25 Oktober 2019, 22:54
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Einer kommt zurück, dafür fällt der nächste Spieler aus: Dieses Spielchen zieht sich bei den THOMAS SABO Ice Tigers praktisch schon durch die komplette Saison. Brett Festerling meldete sich rechtzeitig zum Spiel bei den Grizzlys Wolfsburg wieder fit, dafür fiel Patrick Reimer mit einer Bauchmuskelzerrung aus. Die erste Chance hatten auch die Ice Tigers, Daniel Fischbuch erkämpfte die Scheibe hinter dem Wolfsburger Tor und legte ab an die blaue Linie, Oliver Mebus zog ab und zwang Felix Brückmann zu seinem ersten Save der Partie (2.). Die Ice Tigers begannen schwungvoll und aggressiv nach vorne, wurden durch eine Strafe gegen Daniel Fischbuch aber erst einmal ausgebremst (5.). Wade Bergman spielte an der blauen Linie quer, Garrett Festerling zog direkt ab und auch Niklas Treutle durfte sich ein erstes Mal auszeichnen. In der 8. Minute gingen die Grizzlys direkt nach einem Bully im Nürnberger Drittel in Führung. Will Acton gewann das Anspiel nach hinten, Eric Valentin ging aber blitzschnell dazwischen und spielte vors Tor, wo Christoph Höhenleiner lauerte und die Scheibe unter die Latte hob – 1:0 für Wolfsburg. Chad Bassen (10.), Will Acton (11.) und Andreas Eder (15. in Überzahl) hatten die besten Nürnberger Möglichkeiten, brachten die Scheibe aber nicht an Brückmann vorbei. Auf der anderen Seite hatten die Ice Tigers wenige Sekunden vor Drittelende Glück, als Anthony Rech von der linken Seite nur die Latte traf.

Die Ice Tigers begannen auch im zweiten Drittel mit viel Schwung und kamen nach einer Strafe gegen Garrett Festerling auch früh zu einer Überzahlmöglichkeit. Kurz vor Ende der Strafe bekam Will Acton einen überragenden Pass von Kevin Schulze an den langen Pfosten, verfehlte das Tor aus spitzem Winkel aber knapp (25.). Die Ice Tigers machten weiter Druck, Daniel Fischbuchs Handgelenkschuss von der blauen Linie wurde im letzten Moment noch ins Fangnetz abngelenkt (27.), Chris Browns Direktabnahme aufs lange Eck von Brückmann mit dessen rechtem Schoner pariert (27.). Nach einem Wolfsburger Puckverlust vor dem eigenen Tor kam Marcus Weber an die Scheibe und schoss aufs lange Eck, wieder reagierte Brückmann stark (29.). Wolfsburg kam nur noch selten zu Gelegenheiten, in der 31. Minute musste Niklas Treutle allerdings gleich zweimal gegen Brent Aubin aus kurzer Distanz retten. In der 37. Minute kamen die Ice Tigers dann endlich zum hochverdienten Ausgleich: Brett Festerling spielte an der blauen Linie quer, Chris Summers zog direkt ab und Eugen Alanov fälschte wohl noch leicht ab, nahm dabei Brückmann die Sicht und der Puck schlug zum 1:1 im Wolfsburger Tor ein, was gleichzeitig auch den Zwischenstand nach 40 Minuten bedeutete.

Im letzten Drittel erwischten die Grizzlys den etwas besseren Start, verpassten es zunächst aber, daraus Kapital zu schlagen. In der 45. Minute kam Anthony Rech zu einer guten Schussgelegenheit aus der Drehung, Treutle konnte die Scheibe aber sicher festhalten. Kurz darauf leisteten sich die Ice Tigers eine unnötige Bankstrafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, was Wolfsburg kurz vor Ablauf der Strafzeit bestrafte. Sebastian Furchner brachte den Puck ins Nürnberger Drittel und spielte quer auf Spencer Machacek, der Treutle mit einem flachen Handgelenkschuss durch die Schoner bezwang – 2:1 für Wolfsburg (48.). Die Ice Tigers gaben sich aber nicht geschlagen und kamen in der 52. Minute zum Ausgleich. Marcus Weber erlief einen weiten Pass und spitzelte die Scheibe zu Oliver Mebus, der schoss von der blauen Linie, Chad Bassen stand vor dem Tor goldrichtig, drückte den Puck über die Linie und erzielte sein 100. DEL-Tor zum 2:2-Ausgleich. Nur 46 Sekunden später durften die Ice Tigers und ihre mitgereisten Fans schon wieder jubeln. Will Acton setzt sich in der Rundung durch und spielte den genialen Pass vors Tor, Eugen Alanov hatte Zeit und bezwang Brückmann mit einem platzierten Handgelenkschuss auf die Fanghandseite zur 3:2-Führung für die Ice Tigers (53.). Die Ice Tigers verteidigten die Führung geschickt, Brandon Buck sorgte mit seinem Schuss ins leere Tor für den 4:2-Endstand aus Sicht der Ice Tigers, die sich über verdiente drei Punkte freuen durften.

Stimmen zum Spiel

Manuel Kofler (Nürnberg): Wir sind überglücklich über diesen Sieg. Wir wussten, dass Wolfsburg stark rauskommen würde, aber wir waren gut eingestellt. Das war eine hervorragende Teamleistung. Es hat richtig Spaß gemacht, unsere Teamleistung war richtig stark.

Pat Cortina (Wolfsburg): Nürnberg hat sehr clever gespielt und eng verteidigt. Niklas Treutle war außerdem stark. Von meiner Mannschaft war das einfach nicht gut genug. Im zweiten Drittel haben wir viele Scheiben verloren und zu viele Strafen genommen. Es ist nicht einfach, das Spiel zu kontrollieren, wenn man die Scheibe nicht hat. Gott sei Dank war unser Unterzahlspiel gut. Nach dem Ausgleich haben wir nicht Schritt für Schritt gespielt und haben erst Angriff gedacht, bevor wir an die Defensive gedacht haben.

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