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4:2-Heimsieg gegen Kaufbeuren - Aab dreht Spiel im Schlussdrittel

Þ26 September 2014, 20:39
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"Das war heute harte Arbeit über 60 Minuten. Wir haben aber Geduld bewahrt und am Ende trotz des Rückstandes die Nerven behalten", sagte EC-Trainer Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Die Gastgeber, die mit Förderlizenzspieler Jonas Noske als sechster Abwehrspieler agierten, begannen engagiert und hatten zunächst die größeren Spielanteile. Matt Beca scheiterte mit der bis dato größten EC-Chance an Stefan Vajs im Tor der Bayern (6.), die immer wieder mal Nadelstiche gegen die Roten Teufel setzten - wie z.B. in der 9. Minute durch Marquardt, der nach einem Konter nur knapp über das Gehäuse zog.

Die Gäste lauerten auf Fehler der Hausherren, die hinter dem eigenen Tor stets von zwei Akteuren attackiert wurden. Erneut Marquardt hätte so die Gäste-Führung erzielen können, doch Jan Guryca bügelte die Ungenauigkeit seiner Vorderleute aus.

Es entwicklete sich fortan fast schon ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben, so dass beide Goalies sich auszeichnen konnten. Mayr bei Kaufbeuren (18.) im Powerplay sowie Beca in der 19.Minute prüften die Torsteher, die in höchster Not klärten, so dass es mit einem gerechten 0:0 in die erste Pause ging.

Der zweite Abschnitt plätscherte zunächst ein wenig dahin, die rund 2.000 Fans im Stadion gaben ihr Bestes, um ihr Team nach vorne zu pushen. In der 25.Minute waren die Hausherren nach einem Konter urplötzlich durch Beca frei vor Vajs, doch der Goalie hielt sensationell gegen den Kanadier.

Wie so oft in einem 0:0-Spiel hatte man das Gefühl, dass ein Tor der Partie gut tun würde. Und so war es dann auch: in der 35.Minute kam Max Campbell von der Strafbank, bekam einen Pass von Matt Beca, den Rückpass in den Slot verwertete Drew Paris zum 1:0. Nun war es ein wesentlich aktiveres Match, in dem die Roten Teufel durch Vitalij Aab kurz vor der zweiten Pause mit einem Break die Riesenchance auf das 2:0 hatten, doch erneut Vajs parierte gegen den Ex-Nationalspieler.

Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag von den Gästen: Müller hielt von der blauen Linie drauf: 1:1 in den Winkel. Die Hessen starteten nun wütende Angriffe und hatten vor allem über die Reihe mit Harry Lange und Vitalij Aab Siegerqualitäten vorzuweisen. Zunächst scheiterte der Österreicher an Vajs, dann prüfte Aab den Goalie.

Mitten in die Drangphase hinein fiel die etwas überraschende Kaufbeurer Führung: nach einem Konter stand Fröhlich im Slot und überwand Guryca zum 1:2. Die Kurstädter glaubten aber an sich - und an Vitalij Aab: zunächst markierte der Alt-Internationale in Überzahl das 2:2 (52.), dann war er zur Stelle, als Harry Lange das Hargummi an der Bande behauptete und mit einem Querpass den freien Aab bediente: 3:2 (54.).

Die Gäste probierten noch einmal alles und nahmen ihren Goalie vom Eis, dies nutzte Kyle Helms unter dem Jubel der EC-Anhänger zum Endstand ins verwaiste Tor. "Es ist ein verdienter Bad Nauheimer Sieg. Wir waren in den ersten beiden Dritteln zu passiv und haben nur reagiert anstatt agiert", sagte Kaufbeurens Coach Uli Egen nach dem Schlusspfiff.

Am Sonntag geht es für die Roten Teufel nach Weißwasser (17 Uhr), das nächste Heimspiel findet am Donnerstag, den 2. Oktober um 19.30 Uhr gegen Dresden statt.

EC Bad Nauheim - ESV Kaufbeuren 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)

Tore:
1:0 (34:09) Paris (Campbell, Beca) PP1
1:1 (40:26) Müller (Snetsinger)
1:2 (48:03) Fröhlich (Schmidle, Menge)
2:2 (51:16) Aab (Paris) PP1
3:2 (53:53) Aab (Lange)
4:2 (59:52) Helms ENG

Strafminuten: 8 / ESVK 6
Zuschauer: 1.953

eishockey.net / PM Bad Nauheim
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