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4:3-Erfolg im Derby gegen Crimmitschau

Þ05 Oktober 2013, 06:32
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Zudem konnten die Dresdner mit zwei Treffern in Überzahl auch ihre Quote im Powerplay verbessern. Zwar konnten die Gäste die erste Torchance für sich verbuchen, aber die Eislöwen zeigten sich sofort in Angriffslaune. Verpasste Carsten Gosdeck zunächst den Querpass von Marvin Tepper nur knapp, konnten es beide nur Sekunden später präziser gestalten. Die Vorlagen der Stürmer konnte Bruce Becker (2.) im Slot zur schnellen Führung verwerten. In der Folgezeit suchten die Dresdner weiter das Spiel nach vorn. Die Eispiraten wurden aber zunehmend durch Konter gefährlicher. Einen solchen schloss Max Campbell (9.) mit dem Ausgleich ab.

Bis zur Pause wechselten sich Angriff mit Gegenangriff ab, aber auch in je einem Überzahlspiel war keine Mannschaft erfolgreich. Den Mittelabschnitt mussten die Hausherren in Unterzahl beginnen. Diese Situation wurde aber in starker Manier überstanden. Beide Teams versuchten nun, den Spielaufbau des anderen zu stören, Pässe blieben oft am gegnerischen Schläger hängen. Eine weitere Strafe der Eispiraten nutzen die Eislöwen jedoch zur Führung. Petr Macholda (27.) hatte abgezogen und getroffen. Die Crimmitschauer verstärkten nun ihren Offensivdrang, scheiterten aber an der konzentrierten Abwehrarbeit der Dresdner. Die Eislöwen-Fans peitschten ihr Team nach vorn. Tomi Pöllänen (28.) gelang nur wenig später ein weiterer Treffer für die Blau-Weißen. Zwei Strafen in der 35. und 36. Minute brachten die Eislöwen in eine doppelte Unterzahl, was Harrison Reed (37.) mit einem platzierten Schuss zum Anschluss nutzte. Sechs Sekunden vor der Pausensirene sahen die Gäste den Puck erneut hinter der Linie, aber der HSR gab diesen Treffer wegen hohen Stockes nicht. Auch das letzte Drittel begannen die Eislöwen in Unterzahl. Dies blieb folgenlos, aber im nächsten eigenen Powerplay erhöhte Marius Garten den Spielstand mit einem Schuss vom Bullykreis auf 4:2. Danach kämpften die Eislöwen mit vollem Körpereinsatz um jede Scheibe und verteidigten diesen Spielstand mit allen Mitteln. Ab der 50. Spielminute mussten die Dresdner auf Verteidiger Max Prommersberger verzichten, der von Cameron Keith im Gesicht getroffen wurde, sich an der Unterlippe verletzte und einen Zahn verlor. Der Crimmitschauer wurde für diese Aktion vorzeitig zum Duschen geschickt. Da allerdings wenig  später auch die Eislöwen-Strafbank besetzt war, ging der Vorteil dieser sich anschließenden Überzahl verloren. Beim Spiel Vier gegen Vier nutzte Harrison Reed (54.) einen Abpraller zum erneuten Anschluss.

In den verbleibenden Minuten warfen die Eispiraten noch einmal alles nach vorn und nahmen zuletzt auch noch ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Eislöwen verteidigten jedoch mit Mann und Maus und brachten den knappen Vorsprung über die Zeit. „Wir haben ein rassiges und körperbetontes Derby von beiden Seiten gesehen“, lautete das Fazit von Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch und fügte hinzu:  „Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft und den drei Punkten. Crimmitschau hat immer wieder einen Weg gefunden, um Druck zu machen und uns in Bedrängnis zu bringen. Aber meine Mannschaft hat sich läuferisch stark präsentiert, hat gefightet und Zug zum Tor gezeigt. Genau das wollten wir sehen. Wir müssen allerdings noch lernen, um in bestimmten Situationen unser Spiel umzustellen und cleverer zu sein.“

eishockey.net / PM Dresden


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