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4:3-Sieg gegen Wolfsburg

Þ01 Oktober 2018, 14:35
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Krefeld Pinguine

Die Krefeld Pinguine gewinnen auch das zweite Spiel des Wochenendes. Gegen Wolfsburg sichert sich die Mannschaft weitere drei Punkte und siegt 4:3 (1:3; 3:0; 0:0).

Vor dem Spiel gab es zunächst ein Trikot mit einer dreistelligen Rückennummer. Philip Riefers wurde vor eigenem Publikum für sein 500. Spiel in der DEL geehrt, absolviert hatte er es beim 2:1-Auswärtserfolg in München. Wie schon die bisherigen Partien, begann auch das Spiel gegen Wolfsburg mit viel Tempo und guten Chancen auf beiden Seiten.

22 Sekunden waren gespielt, als Daniel Pietta David Leggio im Wolfsburger Kasten zum ersten Mal prüfte. Wenig später erbrachte Dimitri Pätzold auf Krefelder Seite seinen ersten Arbeitsnachweis, indem er einen Schuss von Wade Bergman mit der Stockhand parierte. Die erste große Chance hatten die Gäste in der dritten Spielminute, als Wolfsburgs Neuzugang Sparre nach einem Fehlpass in der neutralen Zone fast unbedrängt auf Pätzold zulaufen konnte – doch auch diesmal war Dimitri auf seinem Posten. In der siebten Minute gelang Wolfsburg die Führung. Gerade war Garrett Noonan zurück von der Strafbank, da traf Spencer Machacek aus dem Slot zum 0:1. Nur kurze Zeit später erhöhten die Gäste per Doppelschlag auf 0:3. Zunächst nutzte Sebastian Furchner die zweite Strafzeit des KEV – Chad Costello, Stockschlag – zum 0:2 in der 14. Minute, nur 32 Sekunden später traf Armin Wurm zum 0:3. Den wichtigen ersten Treffer für den KEV erzielte Daniel Pietta. In der 16. Minute kam er frei zum Schuss, lud durch, der Puck schlug auf der Fanghandseite ein – 1:3. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause und die KEV-Fans nahmen den Eindruck mit, dass noch etwas geht für die Pinguine.

Das zweite Drittel hatte gerade angefangen, da war Hammer-Time! Phillip Bruggisser wurde von Chad Costello und Martin Lefebvre freigespielt, zog ab und traf in Überzahl. Wolfsburgs Daniel Sparre saß auf der Strafbank. Das Tor gab Sicherheit, die Pinguine machten viel Druck. Wolfsburg war fast nur im eigenen Drittel beschäftigt, in der 30. fiel dann der mehr als verdiente Ausgleich. Phillip Bruggisser mit einem Zauberpass aus dem eigenen Drittel auf den in der neutralen Zone startenden Daniel Pietta, der David Leggio keine Chance ließ. Kurz danach hatte Leggio Glück. Ein Schuss rutschte durch die Ausrüstung, kurz vor der Linie klärte ein Wolfsburger Verteidiger den Puck und traf dabei direkt ins Fangnetz – Krefeld reklamierte eine weitere Strafzeit, der Arm der Schiedsrichter blieb jedoch unten. Und gerade als man den Eindruck hatte, dass die Druckphase der Pinguine viel Kraft gekostet hat und sich der KEV auf die Drittelpause freut, legte James Bettauer nach und feuerte den Puck zur ersten Führung des Spiels ins Tor. Aus ähnlicher Position wie Bruggisser beim 2:3 überwand er Leggio mit einem satten Schlagschuss. Das Spiel war gedreht, Standing Ovations begleiteten die Pinguine in die Kabine.

Keine zwei Minuten nach Beginn des letzten Drittels hatte Jordan Caron das 5:3 auf dem Schläger. Costello und Caron starteten einen 2-auf-1-Konter, Caron verpasste knapp – unmittelbar danach scheiterte Ewanyk frei stehend an Leggio. Auf der Gegenseite musste Pätzold gegen Aubin retten: hinter dem Tor erkämpfte sich Wolfsburg die Scheibe, Pätzold parierte den Schuss aus kurzer Distanz. In der 49. Minute fehlte wieder nicht viel zum fünften KEV-Tor. Saponari, Kabanov und Trivellato mit einem schnellen Tic-Tac-To – aber der Puck fand nicht den Weg ins Tor.

Wolfsburg erhöhte den Druck, die Pinguine hielten defensiv gut dagegen und hatten sieben Minuten vor Ende Glück, als ein Schuss der Gäste vom Pfosten nicht ins Tor sondern zurück ins Spiel prallte. Eine Strafe gegen Noonan in der 54. Minute sorgte dann wieder für viel Alarm vor dem Krefelder Tor, aber entweder rettete Pätzold oder der Puck ging am Tor vorbei.

Eine gute Minute vor Schluss holte Wolfsburg den Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. 5,7 Sekunden vor Schluss gab es noch eine Strafe gegen Saponari wegen hohen Stocks, damit Bully vor Pätzold – aber es blieb beim 4:3. Der vierte Sieg in Serie, nach einem Drei-Tore-Rückstand, ein Sechs-Punkte-Wochenende. Bei dem Selbstvertrauen, dass die Mannschaft von Brandon Reid derzeit ausstrahlt, muss es nicht das letzte gewesen sein. Trotzdem wünscht sich Reid noch mehr Konstanz von seiner Mannschaft: „Natürlich bin ich froh, dass wir nach dem 0:3 das Spiel noch gedreht haben, aber in den letzten zehn Minuten sind wir nochmals enorm unter Druck geraten. Da gab es einige schlechte Entscheidungen und leichtfertige Puckverluste. Das müssen wir abstellen. Auch in Unterzahl ist noch Luft nach oben. Insgesamt bin ich aber mit der Entwicklung zufrieden: die Spieler vertrauen sich mehr und wir haben uns gegen Wolfsburg viele Überzahlsituationen im Angriff erspielt.“

Die Pinguine haben am Dienstag / Mittwoch spielfrei. Am Freitag steht das nächste Heimspiel an: Seid dabei, wenn die Schwarz-Gelben diese Serie weiter ausbauen wollen! Verdient hat die Mannschaft es alle Male. Karten gibt es unter www.kevtickets.de!

Tore:

06:54 Machacek (Likens) 0:1

13:28 Furchner (Fauser) 0:2 PP1

14:04 Wurm (Weiss) 0:3

15:26 Pietta 1:3

20:46 Bruggisser (Lefebvre, Costello) 2:3 PP1

29:33 Pietta (Bruggisser) 3:3

37:42 Bettauer (Pietta, Saponari) 4:3 PP1

Strafen:

Krefeld: 12

Wolfsburg: 8

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