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OT
Ι-Θ
(3:0) - (0:4) - (1:0) - (1:0 ОТ)
08.03.2024, 19:30 Uhr

4:5 Niederlage in Ingolstadt

Ice Tigers unterliegen den Panthern

Þ09 März 2024, 00:17
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum Abschluss der Hauptrunde ging es für die Nürnberg Ice Tigers im Derby beim ERC Ingolstadt nach einem furiosen Schlussspurt tatsächlich sogar noch um den 9. Tabellenplatz. Das Spiel begann für die Ice Tigers mit einer Strafe gegen Ian Scheid nach einer halben Minute ungünstig. Ingolstadt ließ das Powerplay zwar ungenutzt, nahm den Schwung aber mit und war in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Niklas Treutle konnte sich gegen den aufgerückten Mat Bodie in der 5. Minute zum ersten Mal auszeichnen, auf der anderen Seite traf Dane Fox bei der ersten Nürnberger Möglichkeit nur die Maske von Devin Williams (6.). Beinahe im direkten Gegenzug ging Ingolstadt dann aber in Führung. Marko Friedrich legte ab an die blaue Linie, Maury Edwards schoss direkt und Noah Dunham fälschte im hohen Slot mit hohem, aber nicht zu hohem Schläger zum 1:0 ab (7.). Ingolstadt machte auch danach weiter Druck und erhöhte in der 12. Minute auf 2:0. Die Ice Tigers waren zu tief im Angriffsdrittel, Patrik Virta konterte und zwang Treutle mit einem Schuss aufs kurze Eck zum Abpraller, den Travis St. Denis über die Linie drückte. Gut eineinhalb Minuten vor Drittelende kam es für die Ice Tigers sogar noch dicker. Niklas Treutle musste einen Schuss von Mirko Höfflin von der rechten Seite abprallen lassen und Wojciech Stachowiak profitierte im Slot von einem Missverständnis der Ice Tigers vor dem eigenen Tor – 3:0 für Ingolstadt (19.).

Während Ingolstadt im ersten Drittel die deutlich bessere Mannschaft war, kamen die Ice Tigers zum Mittelabschnitt wie verwandelt aus der Kabine und setzten Ingolstadt mit dem ersten Wechsel gehörig unter Druck. Als Ingolstadts Kapitän Fabio Wagner in der 23. Minute auf der Strafbank saß, kamen die Ice Tigers in Überzahl auf 1:3 heran. Dane Fox spielte quer, Daniel Schmölz schoss vom linken Bullykreis aus dem Handgelenk und Ryan Stoa fälschte vor dem Tor noch leicht ab. In der 24. Minute kam Charlie Gerard mit Tempo über die rechte Seite und zog vors Tor, traf mit einem Schuss aufs kurze Eck aber nur den Pfosten. Nürnberg setzte nach und verkürzte in der 26. Minute nach einem schönen Spielzug im Angriffsdrittel auf 2:3. Evan Barratt steckte an der Bande durch zu Danjo Leonhardt, der zum Tor zog und den besser postierten Ian Scheid so perfekt bediente, dass Scheid direkt abziehen und den zweiten Nürnberger Treffer erzielten konnte. Nur 33 Sekunden später durften die zahlreich mitgereisten Fans der Ice Tigers erneut jubeln. Elis Hede spielte an der blauen Linie quer, Constantin Braun schoss von der linken Seite, Williams musste abprallen lassen und Danjo Leonhardt erzielte den 3:3-Ausgleich aus der Drehung (27.).

Wiederum nur 17 Sekunden komplettierten die Ice Tigers ihr furioses Comeback und gingen sogar mit 4:3 in Führung. Ingolstadt war in der Rückwärtsbewegung komplett unkoordiniert, Julius Karrer kam über die rechte Seite und spielte einen perfekten Diagonalpass an den langen Pfosten, wo Daniel Schmölz lauerte und den Puck über die Linie drückte. Innerhalb von gerade einmal vier Minuten und 23 Sekunden hatten die Ice Tigers aus einem 0:3-Rückstand eine 4:3-Führung gemacht (27.). Auch danach hatten die Ice Tigers die besseren Möglichkeiten, Danjo Leonhardt scheiterte alleine vor dem zwischenzeitlich eingewechselten Michael Garteig (30.). Auch gegen Daniel Schmölz und Dane Fox (32.) war Garteig zur Stelle. Damit ging es mit einer 4:3-Führung für die Ice Tigers ins letzte Drittel. Ingolstadt probierte alles, um ins Spiel zurückzukommen, die Ice Tigers ließen in der Anfangsphase aber nicht viel zu. In der 47. Minute tauchte Danjo Leonhardt alleine vor dem Ingolstädter Tor auf, scheiterte aber an Garteig. Erst als Julius Karrer in der 51. Minute wegen eines Crosschecks auf der Strafbank saß, kamen die Hausherren zum Ausgleich. Mat Bodie spielte an der blauen Linie quer und Leon Hüttl traf mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 4:4 ins lange Eck.

Die Ice Tigers benötigten in der Schlussphase unbedingt noch ein Tor, um Ingolstadt in der Tabelle zu überholen, aber auch mit sechs Feldspielern sollte kein weiterer Treffer mehr gelingen. Damit blieb es nach 60 Minuten beim 4:4-Unentschieden. In der letztlich vollkommen unwichtigen Verlängerung hatte Ingolstadt mit einem Alleingang für Mat Bodie das bessere Ende für sich. Damit treffen die Nürnberg Ice Tigers als Tabellenzehnter in der 1. Playoff-Runde auf die Adler Mannheim. Los geht’s am Sonntag um 16:30 Uhr in Mannheim, das Heimspiel in Nürnberg steht am Dienstag um 19:30 Uhr auf dem Plan.

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