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4:7-Heimniederlage gegen Bremerhaven

Þ27 Januar 2014, 08:18
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Seit der Deutschlandcup-Pause Anfang November ist aber irgendetwas mit unserer Moral im Team passiert, denn so viele Fehler, die immer wieder bei uns passieren, darf man einfach nicht machen. Wir schaffen es nicht, über 60 Minuten lang konzentriert zu spielen und machen es damit dem Gegner zu leicht. Hierfür gibt es keine Erklärung, allerdings ist Bremerhaven für mich der erklärte Meisterschaftsfavorit", war EC-Coach Daniel Heinrizi nach dem Schlusspfiff sichtlich erzürnt ob der Leistung seines Teams, das gut loslegte und nach nur 106 Sekunden durch Marcus Götz mit 1:0 führte. Das 2:0 durch Matt Beca nach einem Rebound war Balsam für die geschundenen Seelen nach dem glatten 1:4 vom Freitag in Dresden. Doch Bremerhaven kam: Stas mit einem Blueliner sowie Cook mit einem "dreckigen" Tor, als er von hinten Jan Guryca anschoss, egalisierten das Resultat. Als sich alle auf ein gerechtes 2:2-Pausenresultat einstimmten, traf Friesen abermals von der blauen Linie zur glücklichen Bremerhavener Führung.

Die Hausherren bemühten sich auch im Mittelabschnitt mit allen Mitteln, doch beide Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger, so dass es kaum Torchancen hüben wie drüben gab. Gegen Mitte der Partie kamen die Gastgeber stärker auf und hatten einige gute Gelegenheiten, die jedoch allesamt liegen gelassen blieben. Dies war ja auch schon das Manko in so vielen Spielen dieser Saison. Bremerhaven hatte bis dato eigentlich nur Spielanteile in Überzahl, nachdem die Hausherren auch Dank eines erneut stark haltenden Jan Guryca diese Szenen überstanden. Das 3:3 durch Daniel Oppolzer war dann der verdiente Lohn für die Anstrengungen der Roten Teufel. Der Angreifer stand nach einem versprungenen Puck von der Bande goldrichtig und reagierte am schnellsten. Doch danach schlichen sich die von Daniel Heinrizi beschriebenen Fehler wieder ein, was Bombis noch vor der zweiten Pause mit einer Bogenlampe über Freund und Feind hinweg zur Führung der Gäste nutzte.

Als Bremerhaven in der 49.Minute das fünfte Tor durch Hotoon mit einem Bauerntrick markierte, hatten viele der 2.200 Fans im Stadion ihr Team schon aufgegeben, doch es antwortete nochmal: nur 28 Sekunden später traf Matt Beca zum erneuten Anschlusstreffer, als die Norddeutschen das Hartgummi nicht vom eigenen Tor weg befördern konnten. Als die Hausherren anschließend eine Überzahl bekamen, war die große Chance auf den Ausgleich da, doch die Fischtowner zeigten ihre ganze Schnelligkeit in Person von Hafenrichter, der mit einem Shorthander die Vorentscheidung markierte. Daniel Heinrizi probierte noch einmal alles und nahm seinen Goalie vom Eis, was Hooton mit einem "empty net goal" zum Endstand nutzte. "Bad Nauheim hat uns das Leben richtig schwer gemacht. Sie waren bissig und wir lagen schnell mit 0:2 hinten. Das 2:1 war für uns wichtig, wie wir überhaupt die Tore zum richtigen Zeitpunkt geschossen haben. Ich bin am Ende froh über die drei Punkte", sagte Bremerhavens Coach Mike Stewart nach dem Spiel.

Am kommenden Freitag erwarten die Roten Teufel nun zuhause die Bietigheim Steelers. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.

EC Bad Nauheim - Fischtown Pinguins 4:7 (2:3, 1:1, 1:3)
Tore:
1:0 (01:46) Götz (Pinizzotto, Lavallee)
2:0 (09:56) Beca (Helms, Dorr)
2:1 (11:27) Stas (Martinelli, V.Beck)
2:2 (14:31) Cook (Bombis, Kohl)
2:3 (19:56) Friesen (Fatyka, Kopecky)
3:3 (33:36) Oppolzer
3:4 (38:38) Bombis (Teljukin, Hooton)
3:5 (48:33) Hooton (Slaton, Cook)
4:5 (49:01) Beca (Götz, Dorr)
4:6 (50:53) Hafenrichter (McPherson) SH1
4:7 (59:32) Hooton (Kopecky, Hafenrichter)
Strafminuten: ECN 12 / REV 14 + 10 (Stas)
Zuschauer: 2.204

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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