Die Kölner Haie gewinnen Spiel 1 der Playoff Viertelfinal-Serie bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 5:0. Brady Austin, Gregor MacLeod, Parker Tuomie, Louis-Marc Aubry und Josh Currie erzielen dabei unsere Tore, während Julius Hudacek einen Shutout feiern darf.
Im Duell des Hauptrundendritten (Bremerhaven) gegen den Hauptrundensechsten (Köln) entwickelte sich von Beginn an das erwartet intensiv umkämpfte Spiel mit zwei gut sortierten Defensivreihen. Dabei hatten die Hausherren in den ersten Minuten, auch bedingt durch frühe Strafzeiten gegen die Haie Mannschaft, mehr von der Partie und gaben Schuss um Schuss auf den Kasten von Julius Hudacek ab. Der Slowake war jedoch stets auf dem Posten und entschärfte die Situationen, wie auch einen Direktschuss von Jan Urbas in Unterzahl (4.). Ab der 8. Spielminute, als MacLeod freistehend vor dem Bremerhavener Tor die Scheibe nicht richtig traf, kam auch die Kölner Mannschaft besser in die Partie – um spätestens nach dem ersten Powerbreak nun auch die besseren Chancen zu haben.
Eine davon sorgte in der 17. Minute für die KEC-Führung, als ein Schuss Brady Austins Gudlevskis durch die Beine und anschließend auch über die Torlinie trudelte. Ein Treffer zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt, denn die Führung nahmen die Haie auch mit in die Pause.
Aus dieser heraus erwischten erneut die Fischtown Pinguins den besseren Start, spielten die Kölner Mannschaft fest – und hätte beinahe wieder ein Gegentor kassiert, wenn Gregor MacLeod seinen Abschluss bei einem Drei-auf-Eins-Konter besser platziert hätte (23.). Besser machte es der Kanadier keine Minute später. In Überzahl setzte er die Scheibe überlegt und platziert in die Maschen. Als Köln kurz daraufhin erneut zwei Unterzahlsituationen schadlos überstand, war es Parker Tuomie der mit einem humorlosen Schlenzer in den Winkel für das 3:0 aus Haie-Sicht sorgte – das zweite Powerplay-Tor des Spiels. Auf der Gegenseite verhinderte Julius Hudacek mit der ein oder anderen Glanztat einen Gegentreffer.
Auch im Schlussdrittel zeigte der Slowake eine starke Leistung und sollte über die vollen 60 Minuten sein Team vor einem Gegentreffer bewahren. Seine Vorderleute halfen ihm dabei und setzten dann auch nochmal offensive Akzente. Als die Pinguins achteinhalb Minuten vor dem Ende ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahmen, wusste dies Louis-Marc Aubry mit dem 4:0 zu nutzen. 40 Sekunden vor dem Ende sorgte Josh Currie mit einem schönen Tip-In für den 5:0-Endstand.
Quelle:
Kölner Haie