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Die Heimserie der Wölfe geht weiter. Gegen die Eispiraten Crimmitschau gewann Freiburg nun schon sein sechstes Heimspiel in Folge und setzt sich damit weiter im oberen Tabellendrittel fest.
So lief das Spiel
Wirklich offen gestalten konnten die Gäste aus Sachsen die heutige Partie nur phasenweise im ersten Drittel, wobei allerdings auch hier schon Freiburg die besseren Spielanteile und Chancen verzeichnen konnte. Entsprechend verdient fiel dann auch nach knapp zehn Minuten die Führung für die Hausherren, als Luke Pither im Powerplay per Onetimer traf.
In Drittel Nummer Zwei bekamen die 3.500 Zuschauer in der Echte Helden Arena dann die ultimative Überzahl-Show ihres Teams zu sehen - denn auch ihr zweites, drittes und viertes Powerplay des Abends konnten die Wölfe in Tore ummünzen. Niko Linsenmaier, Cam Spiro und Nick Pageau trafen nach teilweise herausragenden Kombinationen und schraubten das Zwischenergebnis auf 4-0.
Dass bei diesem Spielstand im letzten Abschnitt von Crimmitschau nicht unbedingt mehr die ganz große Offensive zu erwarten war, durfte den meisten Fans und Spielern klar gewesen sein. Auch Freiburg schaltete zunächst einen Gang runter, kam aber dennoch immer wieder zu guten Einschussmöglichkeiten. Eine davon nutzte Scott Allen knapp zehn Minuten vor der Schlusssirene zum 5-0-Endstand. In den verbleibenden Minuten ging es in erster Linie darum, Ben Meisners fünften Shutout zu sichern, was aufgrund der nur noch zaghaften Offensivbemühungen der Gäste auch problemlos gelang.
Fazit
Am Ende steht ein auch in dieser Höhe vollkommen verdienter Erfolg für Freiburg, die über die gesamte Spieldauer die tonangebende Mannschaft waren. Für Crimmitschau dürfte mit solchen Leistungen der Kampf gegen die Playdowns ein sehr schwieriger werden, der EHC wiederum darf erhobenen Hauptes den Blick weiter auf die oberen Tabellenränge richten.
Die Special Teams ...
... machten heute zwar nicht allein den Unterschied, waren allerdings einer der Hauptgründe für diesen Erfolg. Während Ben Meisner und seine Vorderleute in eigener Unterzahl erfolgreich sämtliche Schüsse parierten, verhinderten nur Pfosten und Latte auf der anderen Seite, dass Freiburg am Ende nicht 7 von 7 erfolgreiche Überzahl-Situationen verbuchen konnte. Erwähnenswert ist an dieser Stelle auch, dass beide Powerplay-Formationen quasi auf demselben hohen Niveau agierten.
Ausverkauft!
Vor sechs Tagen gegen Bietigheim fehlten noch genau zwei Zuschauer, heute ist es endlich geschafft: Zum ersten Mal in der laufenden Saison kann der EHC Freiburg ein ausverkauftes Stadion melden. 3.500 Zuschauer pilgerten gegen die Eispiraten in die Echte Helden Arena und ließen sich von ihrer Mannschaft bestens unterhalten.
Tore:
10:29 1-0 Luke Pither (Nick Pageau, Patrick Kurz) - PP1
25:01 2-0 Nikolas Linsenmaier (Alexander Brückmann, Cam Spiro) - PP1
29:41 3-0 Cam Spiro (Nikolas Linsenmaier, Alexander Brückmann) - PP1
38:34 4-0 Nick Pageau (Patrick Kurz, Luke Pither) - PP1
50:34 5-0 Scott Allen (Luke Pither, Christian Billich)
Strafzeiten: Freiburg 8, Crimmitschau 16
Schiedsrichter: Stephan Bauer, Christian Oswald / Thomas Haas, Peter Wagner
Zuschauer: 3.500
