5:2 Heimsieg gegen Nürnberg

Vor erneut ausverkauftem Haus gewinnen die Fischtown Pinguins 5:2 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Heute kehrte unter frenetischem Applaus der Fans wieder Maximilian Franzreb zurück ins Team. Allerdings nahm er heute auf der Bank platz. Zudem feierte Kapitän Jan Urbas heute seinen Geburtstag, konnte sich aber nicht mit einem Tor belohnen. Durch die Niederlage der Eisbären Berlin in Wolfsburg sind wir nun wieder auf Platz eins geklettert und haben drei Punkte Vorsprung. Außerdem sind jetzt mit 83 Zählern die Playoffs sicher.

Die Gäste wirken von Beginn an im ersten Abschnitt etwas spritziger und versuchten immer wieder durch schnelles Umschaltspiel zu Gelegenheiten zu kommen. Maier erzielte bereits in der dritten Minute das 1:0 für Nürnberg. Zuvor foulte Nicholas Jensen einen Nürnberger und bei angezeigter Strafe gelang dann der Führungstreffer aus dem Slot heraus. Das erste Powerplay nutzten dann die Pinguins zum Ausgleich. Nicholas Jensen (6.) zielte von der blauen Linie direkt ins Tor. Treutle hatte bei seinem Schuss keine Sicht. Kapitän Jan Urbas zog dann von halblinks ab und den Rebound brachte Colt Conrad von halbrechter Position an den Schoner von Treutle. Einen Fehler im Spielaufbau nutzte Lobach und erbeutete sich die Scheibe. Allerdings konnte er den Puck nicht an Kristers Gudlevskis vorbeibringen. Marat Khaidarov lief dann einmal von links ums Tor herum, doch die Scheibe ging parallel zur Torlinie vorbei. Einen Scheibenverlust im Nürnberger Drittel brachte die Gäste erneut in Führung. Maier schoss aus dem Slot aufs Tor und der Rebound landete wieder auf seiner Kelle und er netzte dann im zweiten Versuch ein (13.). Scheid prüfte dann mit einem Schuss von der blauen Linie Kristers Gudlevskis bei viel Verkehr vorm Tor. Eine Minute vor Drittelende konnte Lukas Kälble den erneuten Ausgleich erzielen. Nach Pass von Ziga Jeglic zog er von der blauen Linie ab und Treutle konnte den Puck nicht sehen. Wenige Sekunden vor der Sirene feuerte Ross Mauermann noch einen Schuss von linken Offensiv-Bullypunkt ab, aber Treutle parierte mit dem Schoner.

Im Mitteldrittel hatten die Ice Tigers gleich zu Beginn eine gute Chance. Schmölz bekam die Scheibe im Slot serviert, doch sein Schuss ging knapp vorbei. In der 23. Minute dann zwei Gelegenheiten für Fischtown. Erst scheiterte PhilipPreto von der blauen Linie und wenige Sekunden später brachten Miha Verlic und Ross Mauermann eine schöne Kombination nicht erfolgreich zu Ende. Der Puck ging durch einen Abfälscher übers Tor. Ziga Jeglic musste dann auf die Strafbank (25.). Die Gäste schnürten die Pinguins dann gut ein und kamen zu vielen Abschlüssen, doch der Puck ging nicht ins Tor. Felix Scheel verpasste dann einen schönen Pass von Phillip Bruggisser von der blauen Linie vorm Tor nur knapp. Ein Nürnberger konnte ihn noch entscheidend abdrängen. Ein weiteres Powerplay für Bremerhaven blieb dann ebenfalls ohne Torerfolg (30.). Nach Ablauf der Strafe hatte dann Fleischer zweimal eine Schussgelegenheit aus dem Slot, doch Kristers Gudlevskis hielt überragend (33.). Das nächste Powerplay für Fischtown nutzte dann Christian Wejse zur erstmaligen Führung. Ziga Jeglic passte vom hinterm Tor auf den in den Slot fahrenden Dänen und der drückte die Scheibe dann über die Linie. Die Freunde hielt dann jedoch nicht lange, denn der Torschütze verletzte sich wenige Sekunden später bei einem Zweikampf hinterm Nürnberger Tor schwer und musste blutend in die Kabine. Eine weitere Kombination über Jan Urbas, der auf Anders Grönlund ablegte vergaben die Pinguins (37.). Colt Conrad passte dann auf Philip Preto, der frei im Slot abziehen konnte, doch Treutle hielt sicher. In der 40. Minute schoss Anders Grönlund von der blauen Linie aufs Tor und Skyler McKenzie konnte die Scheibe im Nachstochern nicht über die Linie bringen. So ging es mit der knappen Führung in die letzte Pause.

Im Schlussabschnitt gehörte auch wieder die erste Gelegenheit den Gästen. Schmölz zielte frei im Slot knapp am Tor vorbei (41.). Im Gegenzug brachte Dominik Uher die Scheibe aus der Drehung aus dem Slot zum Tor und Alex Friesen vergab den Rebound zur Vorentscheidung. Colt Conrad (45.) scheiterte dann mit einem Schuss aus dem Slot, da ein Nürnberger noch abfälschte. Lobach fand dann seinen Meister in Kristers Gudlevskis. Der Nürnberger konnte sich im Slot frei anbieten und scheiterte jedoch. Ein Schuss aus spitzem Winkel von Kechter (49.) musste Gudlevskis dann entschärfen, denn dieser war nicht ungefährlich. Die Pinguins kamen dann zu einer guten Chance. Ziga Jeglic brachte den Puck zum Tor und Jan Urbas versuchte vorm Tor abzufälschen, doch Treutle ließ sich nicht überwinden (50.). Nach Bullygewinn zog Phillip Bruggisser von der blauen ab, doch der Schuss strich knapp am Gehäuse vorbei. Es wurde eine spannende Schlussphase. Zwei Minuten vor Ende zog der Nürnberger Trainer den Torwart. 1:32 vor Ende brachte Skyler McKenzie den Puck ins leere Tor und zwölf Sekunden vor Ende erhöhte Colt Conrad gar auf 5:2. Einen Pass von Alex Friesen brachte der Kanadier dann im erneut leeren Tor unter.