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5:2-Sieg gegen Straubing bei der Red Party

Þ31 Oktober 2018, 23:05
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nuernberg
Thomas Sabo Ice Tigers

Nachdem sich die THOMAS SABO Ice Tigers am Sonntagabend in Berlin durch unnötige Strafzeiten selbst um den verdienten Lohn ihrer Arbeit gebracht hatten, sollte am Mittwoch bei der traditionellen Red Party gegen die Straubing Tigers die endgültige Wende gelingen. Verzichten mussten die Ice Tigers dabei nach wie vor auf die verletzten Brett Festerling und Tom Gilbert sowie den kurzfristig erkankten Eugen Alanov. Im Tor bekam Niklas Treutle das Vertrauen und stand auch von Beginn an im Mittelpunkt. Es waren zunächst die Gäste aus Straubing, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und das Nürnberger Tor unter Dauerbeschuss nahmen. In Überzahl schoss Steven Seigo von der blauen Linie vorbei, kurz darauf hielt Treutle sicher gegen Jeremy Williams (5.). Auch danach blieb Straubing zunächst am Drücker, Thomas Brandl scheiterte mit der Rückhand an Treutle (6.). Erst in der Folge kamen die Ice Tigers besser ins Spiel, Phil Dupuis' Solo über die gesamte Eisfläche durfte als Initialzündung angesehen werden. Dupuis konnte Sebastian Vogl zwar nicht überwinden, die Ice Tigers fanden aber zunehmend zu ihrem Offensivspiel. Will Acton kam in der 10. Minute aus der Mitte gefährlich zum Abschluss, in letzter Sekunde kratzte ein Straubinger Verteidiger den Puck noch von der Linie.

In der 12. Minute gingen die Ice Tigers dann aber in Führung. Taylor Aronson nahm sich hinter dem eigenen Tor viel Zeit und spielte dann den perfekten, weiten Pass in den Lauf von Chad Bassen. Bassen fuhr über die linke Seite ins Straubinger Drittel und spielte vor dem Tor quer, wo Leo Pföderl zunächst noch scheiterte, Max Kislinger rückte aber mit auf und staubte aus zentraler Position ab - 1:0 für Nürnberg. In der Folge hagelte es Strafzeiten gegen die Ice Tigers, die sechs MInuten am Stück in Unterzahl spielten (über zwei Minuten davon in doppelter Unterzahl), die Nürnberger Hintermannschaft um den bärenstarken Niklas Treutle überstand diese kritische Phase aber schadlos und durfte selbst mit einer doppelten Überzahl ins zweite Drittel starten. Kurz vor Ablauf der ersten Strafe war es dann Shawn Lalonde, der an der blauen Linie ausholte und den Puck nach Vorarbeit von Will Acton flach ins lange Eck zum 2:0 hämmerte (22.). In der 29. Minute kam Straubing zurück ins Spiel und erzielte nur zwei Sekunden nach einer abgelaufenen Strafe gegen Marcus Weber das 2:1. Marco Pfleger wurde von Mitchell Heard so perfekt freigespielt, dass er nur noch den Schläger reinhalten musste.

Die Ice Tigers setzten aber nach und stellten den alten Abstand in der 33. Minute wieder her. Phil Dupuis leitete sein Tor mit einem klugen Diagonalpass auf Taylor Aronson selbst ein. Aronson umkurvte das Straubinger Tor und spielte in den Slot, Dupuis schoss flach und überwand Vogl zum 3:1. Straubing gab sich aber nicht geschlagen und verkürzte in der 35. Minute - erneut nach einem sehenswerten Spielzug - auf 3:2. Diesmal war es Stefan Loibl, der perfekt freigespielt wurde und Treutle am langen Pfosten bezwang. Mit der knappen Führung gingen die Ice Tigers ins letzte Drittel, benötigten dort aber keine zwei Minuten, um die Führung auszubauen. Nach einem schönen Pass von Leo Pföderl lief Jason Bast über die rechte Seite einen Zwei-auf-Eins-Konter mit Brandon Buck und spielte punktgenau quer, Buck hielt die Kelle rein und erzielte seinen 9. Saisontreffer zur 4:2-Führung. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken beschränkten sich die Ice Tigers auf eine kontrollierte Defensive und setzten dieses Vorhaben zum ersten Mal in dieser Saison erfolgreich und konsequent um. Die Ice Tigers ließen hinten nichts mehr anbrennen und trafen in der 57. Minute zum endgültig entscheidenden 5:2. Will Acton staubte nach einem abgefälschten Lalonde-Schlagschuss am langen Pfosten problemlos ab. Damit durften sich die Ice Tigers nach fünf Niederlagen endlich wieder über einen Sieg freuen.

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