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Mit 5:3 (2:1, 1:1, 2:1) gewinnen die Schwenninger Wild Wings das letzte Heimspiel der Saison gegen den amtierenden deutschen Meister aus München. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ragten heute Torhüter Marco Wölfl und Doppeltorschütze Anthony Rech hervor.
Letztes Heimspiel der Saison, die rote Laterne fest gebucht, ein dezimierter Kader - und dann als Gegner die Luxustruppe aus der bayerischen Landeshauptstadt. Die Voraussetzungen für einen versöhnlichen Saisonabschluss waren alles andere als gut an diesem Fasnets-Freitagabend. Neben den verletzten Verteidigern Dominik Bittner, Mirko Sacher und Kalle Kaijomaa sowie Marcel Kurth musste auch noch Andree Hult passen. Und so konnten die Gastgeber nur mit vier nominellen Verteidigern und 11 Stürmern antreten. Im Tor stand heute Backup Marko Wölfl.
Die ersten Minuten gehörten ganz klar den Gästen aus München. Erst wenige Minuten waren gespielt, doch die Bayern erspielten sich 5,6 hochkarätige Torchancen. So brachte unter anderem Mark Voakes das Kunststück fertig, zwei Alleingänge in eigener Unterzahl(!) nicht zu verwerten. Beide Male war Marko Wölfl auf dem Posten. Doch kurz darauf war auch er machtlos: John Mitchell traf zum zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhaften 1:0.
Doch nach und nach berappelten sich die Gastgeber und fanden besser ins Spiel. Und siehe da: in der 8. Minute konnte der Münchener Goalie Dany aus den Birken einen Schuss nur abprallen lassen und Rihards Bukarts stand goldrichtig - der Ausgleich.Und es wurde noch besser: Nach tollem Zusammenspiel von El-Sayed und McRae war Kai Herpich auf und davon und netzte zur Schwenninger Führung ein. Die Red Bulls verstanden die Welt nicht mehr.
Mit diesem Ergebnis wurden dann auch zum ersten Mal die Seiten getauscht. und auch im zweiten Drittel ging das muntere Toreschießen weiter; in der 26. Minute traf Yannik Seidenberg per Direktabnahme zum Ausgleich, doch gerade einmal 45 Sekunden später stellte Markus Poukkula nach feinem Zuspiel von Ville Korhonen die Schwenninger Führung wieder her.
Diese Führung verteidigten die Hausherren mit Zähnen und Klauen bis zum Schluss. Doch erst als Anthony Rech 10 Sekunden vor dem Ende ins leere Tor traf war dieser hart erarbeitete Erfolg wirklich unter Dach und Fach.
Tore:
0:1 04:48 J. Mitchell #79
1:1 08:03 R. Bukarts #8
2:1 16:48 K. Herpich #13
2:2 25:42 Y. Seidenberg #36
3:2 26:27 M. Poukkula #63
4:2 49:31 A. Rech #18
4:3 51:33 J. Mitchell #79
5:3 59:50 A. Rech #18 (ENG)
