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Derbytime im Olympia-Eissportzentrum. Zum Vereine- und Familientag war der EC Peiting zu Gast, Hoch erfreuliche 2162 Zuschauer verfolgten diese Partie, welche gar nicht gut begann für den SCR. Die Gäste gingen schnell innerhalb von 22 Sekunden mit einem Doppelschlag in Führung. Doch die Werdenfelser, die am Freitag doch recht deutlich 1:6 gegen Bayreuth unterlagen, behielten die Ruhe und konnten nur 74 Sekunden später durch Alexander Höller den Anschluss erzielen. In der Folge hatten Soudek, Dibelka oder erneut Höller die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Andreas Magg im Tor der Peitinger, oder das Aluminium verhinderten dies. Einen Abschluss von Lubor Dibelka kurz vor der Pause schaute sich das Schiedsrichtergespann sicherheitshalber noch einmal am Bildschirm an – aber kein Tor. Das 1:2 hatte zur ersten Pause also Bestand.
Im Mittelabschnitt das Spiel weiter schnell und intensiv. Die Zuschauer bekamen ein hochklassiges Derby zu sehen. Chancen für den SCR durch Pronin oder Dibelka blieben wieder ungenutzt. Alexander Höller übernahm heute die Vorbildfunktion und traf erneut zum Ausgleich. Der ein oder andere hat sich schon auf dem Weg zum Verpflegungsstand gemacht, als die Pfaffenwinkler eine halbe Minute vor Drittelende doch wieder in Führung gingen. Marc Besl stand frei zum Abschluss und erzielte das 2:3.
Im letzten Drittel also hieß es für die Mannen von Coach Pat Cortina, die richtige Mischung zu finden Das Offensivspiel musste zum Ausgleich forciert werden, aber das Defensivspiel musste seinerseits auch gestärkt sein, um nicht einen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Der Kampf der Garmischer wurde belohnt. „Man of the Match“ Alexander Höller traf zur Mitte des letzten Drittels zum verdienten Ausgleich. Und was Peiting gleich zu Beginn des Spiels schaffte, gelang dann auch den Garmischern. Innerhalb von gar nur 17 Sekunden legte Marlon Wolf mit dem Führungstreffer zum 4:3 nach. Keine drei Minuten später hielt Lubor Dibelka seinen Schläger in einen Schuss von Moritz Köttstorfer – 5:3. Doch auch die Peitinger weiter kampfbereit und drängend auf den Anschluss. Zum Ende des Spielabschnitts kam dann nochmal Spannung auf. Gäste-Coach Ty Morris tauschte Andreas Magg gegen einen sechsten Feldspieler – die Garmischer ihrerseits nur mit vier Mann auf dem Eis, da Robin Soudek eine 2-Minuten-Strafe absitzen musste. Das Bollwerk rund um Michi Boehm im Tor der Garmischer warf sich aber in jeden Schuss, blockte alles, was es zu blocken gab und brachte den knappen, aber unter dem Strich verdienten Sieg nach Hause. Danke an all unsere Fans für eine tolle Kulisse an diesem Derbyabend!
