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5:3 in Köln – fünfter Sieg in Folge

Þ29 Januar 2020, 16:42
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THOMAS SABO IceTigers
THOMAS SABO IceTigers

Mit vier Siegen in Folge ging es für die THOMAS SABO Ice Tigers zum Nachholspiel bei den Kölner Haien. Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen in Köln vor wenigen Tagen hatten die Haie zunächst mehr vom Spiel, blieben dabei aber weitestgehend ungefährlich. Die Ice Tigers konzentrierten sich in der Anfangsphase auf die Defensive und ließen hauptsächlich Schüsse aus ungefährlichen Positionen zu. Jason Akeson schoss in der 7. Minute von der rechten Seite, Niklas Treutle hatte freie Sicht und parierte mit der Stockhand. Erst nach den ersten zehn Minuten ließen sich die Ice Tigers mehr in der Offensive blicken und nutzten ihre erste Überzahlsituation zum Führungstreffer. Alexander Oblinger saß auf der Strafbank, als Patrick Reimer an die blaue Linie zurückspielte und Brett Festerlings Schlagschuss vom Kölner Stürmer Colin Smith unhaltbar für Hannibal Weitzmann abgefälscht wurde – 1:0 für Nürnberg. Die Ice Tigers nahmen das Momentum des Führungstreffers mit und hatten in der 19. Minute die Riesenchance aufs zweite Tor. Nach einer schnellen Kombination über Patrick Reimer und Will Acton lief Chad Bassen alleine aufs Kölner Tor zu und schoss aufs kurze Eck, Weitzmann reagierte aber stark und hielt den Haien den knappen Rückstand nach 20 Minuten fest.

Das zweite Drittel begann mit Großchancen auf beiden Seiten. Zuerst schoss Zach Sill für die Haie knapp am langen Pfosten vorbei, dann kam Hannibal Weitzmann zu weit aus seinem Tor und Daniel Fischbuch verfehlte das verwaiste Gehäuse aus spitzem Winkel nur hauchdünn (21.). Die Haie taten in der Folge mehr fürs Spiel und wurden in der 24. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Jason Akeson schoss von der linken Seite aus spitzem Winkel, Treutle musste abprallen lassen, Zach Sill reagierte am schnellsten und spitzelte die Scheibe mit der Rückhand ins lange Eck. Der 1:1-Ausgleich gab den Haien Auftrieb, den sie in der 29. Minute zur Führung nutzten. Alexander Oblinger kam an der blauen Linie zu frei zum Abschluss und traf aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel, weil Colin Smith Niklas Treutle die Sicht nahm. Die Nürnberger Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten: In der 30. Minute legte Chad Bassen ab an die blaue Linie, Patrick Reimer feuerte direkt, traf den Schläger des Kölner Verteidigers Jakub Kindl und der Puck wurde unhaltbar für Weitzmann zum 2:2 abgefälscht. Keine zwei Minuten später durften die Ice Tigers erneut jubeln. Am Ende eines perfekt ausgespielten Konters über Daniel Fischbuch und Jack Skille kam der aufgerückte Tim Bender an die Scheibe, nutzte den Raum und bezwang Weitzmann mit einem perfekten Schlagschuss zur 3:2-Führung für die Ice Tigers.

In einem verrückten Mittelabschnitt war das aber noch lange nicht alles. Als Philippe Dupuis wegen Hakens auf der Strafbank saß, schlugen die Haie zurück. Jason Akeson fuhr hinters Nürnberger Tor und spielte blitzschnell nach vorne, wo Marcel Müller lauerte, direkt abzog und das 3:3 erzielte. Als beide Mannschaften vier Feldspieler auf dem Eis hatten, gingen die Ice Tigers aber wieder in Führung. Tom Gilbert brachte die Scheibe ins Kölner Drittel und legte quer zu Brandon Buck. Der Nürnberger Top-Torjäger schoss von der linken Seite flach, Jack Skille hielt die Kelle rein und lenkte die Scheibe zwischen Weitzmanns Schoner hindurch zum 4:3 für die Ice Tigers (39.). Die Ice Tigers gingen in Überzahl ins letzte Drittel, verpassten es aber, die Führung auszubauen. Andreas Eder hatte die beste Gelegenheit, als er eine Hereingabe von Will Acton abfälschte, das Tor aber knapp verfehlte (42.). Kurz vor Ablauf der Strafe hatte Jon Matsumoto in Unterzahl die Chance zum Ausgleich, Treutle entschärfte den Schuss des Kölners Stürmers aus kurzer Distanz aber sehenswert (43.). Im direkten Gegenzug hatte Chad Bassen das fünfte Nürnberger Tor auf dem Schläger, er scheiterte aus dem Slot aber freistehend an Weitzmann (43.). Die Haie setzten sich in der Folge immer wieder lange und gefährlich im Drittel der Ice Tigers fest, die Ice Tigers ließen aber kaum Schüsse aus gefährlichen Positionen zu. Ben Hanowski kam in der 50. Minute von der rechten Seite zum Abschluss und schoss aufs lange Eck, Treutle parierte stark mit der Stockhand. Die Ice Tigers beschränkten sich nun darauf, die Scheibe zu erkämpfen und sie kontrolliert aus dem eigenen Drittel zu spielen, was auch gut funktionierte und die Uhr herunterlaufen ließ. Als die Haie ihren Torhüter zugunsten des sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten, schoss Patrick Reimer aus dem eigenen Drittel knapp vorbei (59.), Daniel Fischbuch traf nur den Pfosten (60.). Wenige Sekunden vor Schluss eroberte Fischbuch die Scheibe im Kölner Drittel von Jason Akeson und traf zum 5:3-Endstand ins leere Kölner Tor.

Durch den fünften Sieg in Folge vergrößern die Ice Tigers ihren Vorsprung auf den elften Platz auf acht Punkte und verkürzen den Rückstand auf Platz sechs gleichzeitig auf nur noch drei Zähler.

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