Mit dem höchsten Sieg der bisherigen Saison haben die Eisbären auch das zweite Spiel des Wochenendes für sich entscheiden können. Björn Wilts, Leon Rausch, Roman Gottschalk, Lukas Sawicki und Marco Haas sorgten mit ihren Treffern für den verdienten 5:2-Erfolg.
Nach dem Auftaktsieg in Heilbronn wollten die Eisbären mit dem nächsten Sieg nachlegen und die in der Tabelle lauernden Gäste aus Stuttgart auf Distanz halten. Nach einer kurzen Drangphase der Rebels, die der ECE schadlos überstehen konnte, entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem beide Teams äußerst fair agierten und meist schnörkellos den Weg zum Tor suchten. Die besseren Chancen hatten dabei zunächst die Eisbären, die allein im ersten Abschnitt bei drei Alleingängen am Stuttgarter Schlussmann scheiterten. Trotzdem konnten die Eisbären ein 1:0 in die erste Pause mitnehmen, da sich nach mehrfachem Nachsetzen Wilts als Torschütze feiern lassen durfte (8.).
Im Mittelabschnitt kippte das Spiel langsam zu Gunsten des ECE. Zunächst erhöhte Rausch (27.) auf 2:0, ehe Gottschalk (28.) und Sawicki (31.) bis zur Pause den Vorsprung auf 4:0 ausbauten. Das Spiel wies deutliche parallelen zum Freitagsspiel auf, in dem ebenfalls eine 4:0 Führung zu Buche stand, obwohl der Gegner durchaus seine Chancen hatte. Und so war es auch diesmal der Fall, dass urplötzlich die Gäste die ECE-Defensive überwunden und bis zur zweiten Pause auf 4:2 verkürzen konnten.
Doch die Eisbären hatten Lehren aus dem Spiel in Heilbronn gezogen und wollten mit dem nächsten Treffer die Bemühungen der Rebels im Keim ersticken. Diese kamen jedoch äußerst aggressiv aus der Kabine zurück und machten Druck auf die Eisbären. Da sich das Spiel der Rebels jedoch etwas zu hektisch erwies, waren klare Torchancen Mangelware. Die Eisbären ihrerseits glichen sich dem Gegner an und warfen ihre Konterchancen teilweise fahrlässig weg. Zudem wurde das bislang faire Spiel durch nun zahlreiche Strafen auf beiden Seiten etwas zerfahren. Ruhe brachte da der erlösende fünfte Eisbären-Treffer durch Haas (53.). Als jedoch die Eisbären plötzlich in doppelter Unterzahl agierten, sahen die Gäste nochmals Hoffnung aufkeimen und brachten sich mit der Herausnahme des Goalies in eine klare Überzahl. Doch auch diese sollte den Eisbären keine Gefahr mehr bringen und so konnte man sich nach einer, vor allem zu Beginn sehr guten Partie zurecht mit 5:2 gegen die Stuttgart Rebels durchsetzen.