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Die Roten Teufel bleiben im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion eine absolute Macht: Im siebten Heimspiel dieser Saison gelang der siebte Sieg. Auch die Ravensburg Towerstars, Tabellenführer und die mit Abstand beste Auswärtsmannschaft, konnten den EC-Express nicht stoppen. Die Truppe von Trainer Hannu Järvenpää behielt am Dienstagabend mit 6:0 (2:0, 1:0, 3:0) die Oberhand und bescherte sich und den Anhängern ein wunderbares vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. „Aus meiner Sicht hat Bad Nauheim ein unglaubliches Spiel gezeigt“, lobte Rich Chernomaz, der Trainer der Towerstars, den Sieger. „Sie waren frisch, beweglich und haben gleich in den ersten Minuten Tore erzielt. Das war sicher ein entscheidender Vorteil.“ Sein Kollege Hannu Järvenpää lobte die „geschlossene Mannschaftsleistung“ und hob mit Felix Bick den Keeper hervor: „Er war heute absolut außergewöhnlich.“ Ebenfalls in Top-Form präsentierte sich Stürmer Cason Hohmann. Zudem heimste Jan Luca Sennhenn ein Extra-Lob ein. Der Youngster verteidigte noch am Tag zuvor für die Kölner Haie beim Sieg in Bremerhaven und war im zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden ein Stabilisator in der Abwehr des ECN.
Zum Spiel, das von Beginn an temporeich war: Der ECN legte einen furiosen Start hin. Stefan Reiter und Cason Hohmann erzielten innerhalb von 63 Sekunden die frühe 2:0-Führung. Die Hausherren wirkten hellwach und motiviert. Ravensburg bekam zwar einmal die Möglichkeit, in Überzahl zu agieren (Kelsey Tessier saß auf der Strafbank), aber diese Phase überstand der Gastgeber mit konsequenter Defensivarbeit. Verteidiger Mark Richardson hatte in der 17. Minute freie Bahn, verpasste jedoch knapp.
Auch im zweiten Abschnitt ging es temporeich zur Sache. Der ECN verlagerte sich auf Konterattacken und traf in der 36. Minute zum erlösenden 3:0. Jan Luca Sennhenn und der einmal mehr überragende Cason Hohmann bereiteten vor, Andi Pauli vollendete. Zwar schauten sich die Schiedsrichter die Situation per Video-Beweis noch einmal an, aber dann war klar: Der ECN führte mit drei Toren und ging mit diesem beruhigenden Vorsprung auch in die Kabine.
Im letzten Drittel warfen die Towerstars, die nicht aufsteckten, alles nach vorne. Felix Bick reagierte zweimal gegen John Henrion und Kai Hospelt überragend. Auf der anderen Seite schlugen die Roten Teufel eiskalt zu. Stefan Reiter mit seinem zweiten Tagestreffer, Jamie Arniel und erneut Andi Pauli schraubten den Endstand auf 6:0.
Tore:
1:0 (2:32) Reiter (Tessier, Körner)
2:0 (3:35) Hohmann (Arniel, Pauli)
3:0 (35:24) Pauli (Hohmann, Sennhenn)
4:0 (43:07) Reiter (Tessier, Reinig)
5:0 (48:13) Arniel (Tessier, Pauli)
6:0 (53:15) Pauli (Hohmann, Arniel)
Schiedsrichter: Engelmann/Bauer. – Heffner/van Himbeeck
Strafminuten: Bad Nauheim 8, Ravensburg 4
Zuschauer: 0
