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600 Löwen-Fans feiern in Kaufbeuren

Þ01 Dezember 2017, 22:59
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LowenFrankfurt_DEL2_FULL
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Tolle Stimmung in der brandneuen erdgas schwaben arena in Kaufbeuren. Rund 600 Löwen-Fans feierten ausgelassen „Kaufbeuren reloaded“, so das Motto des Sonderzug, mit dem die Mehrheit der Fans des amtierenden DEL2-Meisters angereist war. Um 13:30 Uhr war der Zug am Südbahnhof in Frankfurt losgefahren, gegen 19:30 Uhr traf die Schar der Löwen-Anhänger am Bahnhof in Kaufbeuren ein. An der recht späten Ankunft des Zugs lag es nicht, dass die Partie letztlich gut 30 Minuten später begann. Denn auf den Straßen war deutlich mehr los als auf den Schienen, so dass der Mannschaftsbus auch erst gegen halb acht am Stadion ankam.

Die ersten Gänsehautmomente gab es bereits vor dem Spielbeginn, als der Stadionsprecher des ESVK die Mannschaftsaufstellung vor dem gut gefüllten Block der Löwen-Fans verlaß und beide Fangruppen einen Wechselgesang zum Warmwerden angestimmt hatten.

Löwen wollen Serie ausbauen

Für das Löwen-Rudel auf dem Eis galt es, schnell die lange Busfahrt aus den Beinen zu schütteln, um die Erfolgs-Serie von vier „Dreiern“ in Folge fortzusetzen. Trainer Paul Gardner musste kurzfristig auf Stürmer Eric Valentin verzichten, der für den erkrankten Förderlizenz-Spieler Lucas Dumont nach Köln beordert wurde. Da auch der verletzte Clarke Breitkreuz weiter fehlte, ging es mit drei Sturmreihen in die Partie gegen den ESV Kaufbeuren. Im Tor erhielt heute wieder Hannibal Weitzmann das Vertrauen, als Backup konnte Coach Gardner auf Florian Proske zurückgreifen, der kurz vor der Partie aus Mannheim nach Frankfurt zurückgekehrt war.

Die lange Busfahrt war sofort vergessen. Die ersten Spielminuten gingen eindeutig an die Löwen Frankfurt, die Kaufbeuren im eigenen Drittel einschnürten. In dieser Phase waren die Löwen jedes Mal einen Schritt schneller als der Gegner. Einzig der Torerfolg blieb aus, weil der ESVK geschickt verteidigte und sich mutig in die Schüsse warf. Die Gastgeber kamen erst so richtig ins Spiel, als Pawel Dronia auf die Strafbank musste. Als dann Brett Breitkreuz wenig später seinen Gegenspieler unsanft aus dem Torraum vor Hannibal Weitzmann räumte, hatte der ESVK sogar zwei Mann mehr auf dem Eis. Doch mit Geschick und einem starken Weitzmann blieb das Gehäuse der Löwen in Unterzahl sauber. Bis zur Pausensirene blieb das Spiel ausgeglichen und torlos.

100 Prozent Special Teams

Eine der Stärken der Löwen Frankfurt in dieser Saison offenbarte sich im zweiten Abschnitt. In Über- und Unterzahl ist die Mannschaft von Trainer Paul Gardner ziemlich gut drauf – eigentlich schon seit Saisonbeginn. Mit der ersten Strafe gegen Kaufbeuren schlug das beste Powerplay der Liga zu – 1:0 aus Löwen-Sicht durch einen platzierten Schuss von Wade MacLeod (22.). Drei Unterzahl-Situationen überstanden die Löwen hingegen schadlos, auch weil Hannibal Weitzmann erneut einen Sahnetag erwischt hatte und einige Male in höchster Not retten konnte.

Abgeklärt zum Auswärtssieg

Auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch Florian Thomas (42)., der einen Schuss von Ex-Löwe Sebastian Osterloh unhaltbar abfälschte, brachte die Löwen nicht aus der Ruhe. Ziemlich abgeklärt reagierten die Löwen nach dem Treffer der Hausherren und machten sich konsequent daran, wieder in Führung zu gehen. Nils Liesegang hätte schon in der 46. Spielminute nach Traumpass von Matt Pistilli treffen können, doch es dauerte bis zur 54. Spielminute ehe der Puck im Tor landete. Einen Schuss von Brett Breitkreuz konnte der ebenfalls gut aufgelegte ESVK-Schlussmann Bastian Kucis nur nach vorne abprallen lassen. Die Nummer 98 der Löwen reagierte blitzschnell und schob die Schreibe über die Linie. In den Schlussminuten überstanden die Löwen zunächst erneut eine Unterzahl-Situation unbeschadet. Das anschließende Powerplay spielten die Löwen routiniert zu Ende, ohne ein Risiko einzugehen. Somit lief dem ESVK die Zeit davon, drei weitere Punkte landeten auf dem Konto der Löwen Frankfurt.

Weiter geht es am Sonntag. Um 16 Uhr ist Family Day gegen den EHC Freiburg. Für die Partie gibt es weiter ein familienfreundliches Angebot, bei dem bis zu vier Kids gratis mit dabei sind.

ESV Kaufbeuren - Löwen Frankfurt 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)

eishockey.net / PM Löwen Frankfurt

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