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Die REC Piranhas sind am Freitagabend in der Eishockey-Oberliga Nord ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und gewannen gegen Schlusslicht ECC Preussen Berlin mit 6:3 (2:0, 2:3, 4:0). Allerdings benötigten sie im Schlussdrittel eine Leistungssteigerung, denn nach einem starken ersten Durchgang (2:0) lagen die Hansestädter nach dem Mittelabschnitt plötzlich mit 2:3 hinten.
Zunächst schien die Partie, den erwarteten Verlauf zu nehmen. Michal Bezouska besorgte die rasche 2:0-Führung (3., 5.). Allerdings versäumten es die Norddeutschen, einen dritten oder sogar vierten Treffer nachzulegen und bereits früh für die Entscheidung zu sorgen. Die Berliner verstecken sich keineswegs und belohnten sich zu Beginn des zweiten Drittels mit dem Anschlusstreffer und plötzlich gerieten die Piranhas völlig außer Tritt. Diese Unsicherheit nutzten die Preussen zu zwei weiteren Treffern und waren sogar dem 4:2 näher, als der REC dem Ausgleich.
Das 3:3 fiel allerdings relativ früh im dritten Abschnitt – erneut traf Bezouska – und somit waren die Hausherren wieder im Spiel. Frenetisch angefeuert von 1200 Fans brannten die Raubfische jetzt ein wahres Offensivfeuerwerk ab und gingen durch Tomas Kurka erneut in Führung (47.). Konstantin Koopmann (52.) und Thomas Voronov (54.) schossen letztlich mit ihren Treffern den sicheren 6:3-Erfolg heraus.
Bereits am Sonntag gehen die Piranhas erneut aufs Eis. Ab 18.15 Uhr sind sie bei einem direkten Kontrahenten im Kampf um einen Play-off-Platz zu Gast, den Halle Saale Bulls.
Tore:
1:0 Bezouska (3./Vorlagen: Hartmann, Kohl)
2:0 Bezouska (5./Hartmann, Kurka)
2:1 Krüger (21.)
2:2 Piwowarczyk (25./ – in Überzahl)
2:3 Rumpel (27.)
3:3 Bezouska (41./Hartmann, Kurka)
4:3 Kurka (47./Teljukin, Bezouska)
5:3 Koopmann (52./Kurka, Beck)
6:3 Voronov (54./Kohl, Hartmann)
Zuschauer: 1200
Strafminuten: Rostock 10, Berlin 4
