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SO
Κ-Λ
(2:0) - (3:3) - (1:3) - (0:0 ОТ) - (0:1 SO)
15.12.2024, 19:15 Uhr

6:7 Niederlage nach Penaltyschießen

Pinguins verspielen Sieg gegen Nürnberg

Þ16 Dezember 2024, 08:39
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bremerhaven
Fishtown Pinguins Bremerhaven

Die Pinguins verlieren das Torspektakel am 26. Spieltag nach Penaltyschiessen mit 6:7 gegen die Nürnberg Ice Tigers. Erneut erhielt Kristers Gudlevskis den Start zwischen den Pfosten. Trainer Alex Sulzer veränderte seine Aufstellung zum letzten Spiel nicht und so ging es in der gewohnten Formation aufs Eis. Am Ende gewinnen die Gäste glücklich, da die Pinguins in der Defensive einige Schwächen offenbarten und die Nürnberger Offensive dieses ausnutzte.

Die Pinguins waren von Beginn an das dominierende Team auf dem Eis. Die Nürnberger spielten dagegen sehr aggressiv und versuchten durch kleine Fouls die Bremerhavener aus dem Konzept zu bringen. Bereits in der 1. Spielminute zog Fabian Hermann aus dem hohen Slot ab. Treutle im Tor der Gäste konnte erst im Nachfassen die Scheibe sichern. Nach 1:05 Konter der Ice Tigers. McKenna war durch und wurde von Anders Grönlund gefoult, wofür es dann zwei Minuten gab. Allerdings gelang dem besten Powerplay der Liga gegen das beste Penaltykilling kein Treffer. Nach Ablauf der Strafe war es dann Nicolas Appendino, der die Führung besorgte (4.). Sein Handgelenkschuss konnte Treutle nicht sehen und so segelte der Puck in die Maschen. Max Görtz (6.) scheiterte dann mit einem satten Schuss aus dem Slot. Auf der Gegenseite probierte es Maier mit einem Schuss aus der Drehung, doch Kristers Gudlevskis war mit dem Schoner zur Stelle. Danach konnte Nino Kinder einen Rebound nicht an Treutle vorm Tor vorbeibringen (8.) und Jan Urbas fälschte einen Schuss von Miha Verlic gefährlich ab (9.). Mit der Schulter rettete dann Kristers Gudlevskis gegen Gerard aus dem Slot in letzter Sekunden (11.). Danach gab es zwei Überzahlspiele der Pinguins. Das zweite konnte dann Dominik Uher vier Sekunden vor Ablauf zum 2:0 nutzen, als er einen Schuss von Phillip Bruggisser abfälschte (15.). In der 18. Minute versuchte es Maier erneut mit einem Schuss aus der Drehung, vergab aber erneut. Einzigster Wermutstropfen für Bremerhaven war die Verletzung von Nicholas Jensen gleich zu Beginn des Drittels.

Der Mittelabschnitt begann gleich mit drei Schüssen für Bremerhaven, die allerdings nicht ins Tor gingen. Aber nach 28 Sekunden zog Ziga Jeglic eine Strafe, die Maier zum Anschlusstreffer aus dem Slot nutzte (nach 27 Sekunden Powerplay). Offensiv-Verteidiger Headrick zielte von der blauen Linie knapp am Tor vorbei (24.). Einen Schuss von Ribarik (25.) entschärfte Kristers Gudlevskis mit der Schulter. Im Gegenzug probierte Miha Verlic den Bauerntrick, doch Treutle rettete mit dem Schoner, den Rebound schob Jan Urbas dann zum 3:1 ein. Allerdings wehrte die Freude nur kurz. 22 Sekunden später erzielte McKenna das 2:3 für Nürnberg nach Zuspiel von Barratt. Der Topscorer der DEL eroberte zuvor den Puck im Bremerhavener Drittel und spielte quer zu seinem Nebenmann vorm Tor, der dann nur noch einschieben musste. Das nächste Powerplay für Fischtown folgte (27.). Dieses nutzte dann Christian Wejse nach Zuspiel von Miha Verlic zum 4:2 (29.). Eine Minute später zog Anders Grönlund ab und der Schuss wurde vorm Tor noch gefährlich abgefälscht, ging aber knapp vorbei. Jan Urbas zog eine Strafe nach Stockschlag und auch hier konnten die Gäste durch Dove-McFalls verkürzen. Aber die Ice Tigers zogen erneut eine Strafe und wieder fiel ein Treffer. Miha Verlic zog von der blauen Linie per Hangelenkschuss ab und der Puck segelte ins Tor zum 5:3.

Im Schlussabschnitt verkürzte Barratt in der 42. Minute auf 5:4. Per Einzelaktion zog er in den Slot und vollendete mit der Rückhand. Wenige Sekunden später hätte Dove-McFalls den Ausgleich erzielen können, doch diesmal hielt Kristers Gudlevskis den Schuss von halbrechts. In der 45. Minute schoss Jan Urbas von links aufs Tor, wo Miha Verlic es mit einem Abfälscher versuchte, aber Treutle zur Stelle war. Das 5:5 fiel dann in der 46. Minute durch Alanov. Zuvor wurde Christian Wejse mit einem hohen Stock gefoult, was die Spielleitung übersah und so konnte der Nürnberger Stürmer im Gegenzug ausgleichen. Sein Schuss ging durch die Beine von Kristers Gudlevskis. Die Antwort der Pinguins dauerte nur bis zur 49. Minute. Ross Mauermann erzielte die 6:5 Führung per schöner Einzelaktion vorm Tor. In den folgenden Minuten ging es hin und her ohne wirklich Torchancen. In der 57. Minute zog Phillip Bruggisser ins Nürnberger Drittel und brachte die Scheibe aus spitzem Winkel aufs Tor, wo Jan Urbas den Rebound aber nicht an Treutle vorbeibringen konnte. Nürnbergs Trainer zog 1:57 vor Ende den Torwart, was auch 51 Sekunden zum Ausgleich durch Barratt führte. Es ging schließlich in die Overtime, die nochmal 16 Sekunden vor Ende für Spannung sorgte, denn Vladimir Eminger zog eine Strafe. Doch die überstanden die Pinguins und es ging ins Penaltyschiessen. Hier trafen weder Ziga Jeglic und Jan Urbas, während Graber und schließlich Kechter für die Entscheidung sorgten.

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