Auch zu Beginn des zweiten Drittels sahen die 399 Zuschauer noch ein ausgeglichenes Spiel, in dem den Grafingern durch Florian Saller in der 24. Minute sogar der Anschlusstreffer zum 2-3 gelang. Nun erhöhten die Herner das Tempo und drängten auf eine Vorentscheidung. Durch Treffer von Mark Kosick in der 26. Minute, sowie Christoph Ziolkowski und Rory Rawlyk binnen 51 Sekunden in der 35. Minute, sollte es auch zu dieser kommen. Daran änderte auch das Tor zum 3-6 durch Raphael Bernegger nichts mehr.
Einen komfortablen Drei-Tore-Vorsprung verwaltete der HEV in den letzten 20 Minuten clever. Tom Fiedler erhöhte in der 47. Minute sogar auf 3-7. Der Auswärtssieg schien zu keiner Zeit mehr gefährdet. In der letzten Spielminute verkürzte der EHC Klostersee zumindest noch auf 4-7.
„Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht und mit drei „Power-Play-Toren“ im ersten Drittel die Grundlage zum Sieg gelegt. Klostersee hat gut dagegen gehalten, aber gerade in den „Special-Teams“ haben wir unsere Überlegenheit demonstriert“, so Niklas Sundblad nach dem Spiel. Mit dem neunten Sieg in Folge haben die Ruhrpott Crusaders die Tabellenführung souverän verteidigt.
Am Sonntag kommt mit dem SB Rosenheim der Tabellenzweite ins Ruhrgebiet. Das einzige Team, gegen welches der HEV bisher unterlegen war. Spannung ist für die Zuschauer also garantiert, nicht nur weil sich die Frage klären wird ob der HEV seine Siegesserie auf beeindruckende 10 Erfolge in Folge ausbauen kann.
Statistik:
Tore: 0-1 (06:37) Puhakka (Rawlyk, Schenkel) 5-4, 1-1 (09:23) Quinlan (Acker, Mudryk) 5-4, 1-2 (14:32) Fiedler (Bader, McNeil) 5-4, 1-3 (16:53) Flache (Kosick, McNeil) 5-4, 2-3 (23:57) Saller (Wälde, Bernegger) 5-5, 2-4 (25:12) Kosick (McNeil, Schadewaldt) 5-5, 2-5 (33:08) Ziolkowski (Doherty, Fischbuch) 5-5, 2-6 (33:59) Rawlyk (Kosick, McNeil) 5-5, 3-6 (37:44) Bernegger (Wälde, Saller) 5-5, 3-7 (46:47) Fiedler (Bader, McNeil) 5-5, 4-7 (59:21) Zajac (Saller, Bernegger) 5-5.
Strafen: EHC 12 // HEV 26
Zuschauer: 399
eishockey.net / PM Herner EV