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7:1 - Der erste Heimdreier der Sai­son ist da

Þ23 Oktober 2019, 13:55
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EV Landshut
EV Landshut

Der erste Heimsieg ist da!!! Der EV Landshut hat den ersten „Dreier“ der laufenden Saison eingefahren und seinen Fans auch noch gleich ein richtiges Schützenfest beschert. Vor 2315 Besuchern schossen die Landshuter die Lausitzer Füchse gleich mit 7:1 (!) aus dem Stadion und wurden von ihren Anhängern mit Standing Ovations gefeiert.

Die Gäste aus der Lausitz versuchten den EV mit aggressivem Forechecking zu überraschen und störten immer wieder früh das Aufbauspiel der Rot-Weißen, die versuchten, jegliches unnötiges Risiko zu vermeiden und ihrerseits direkt zu kombinieren. Als die Hausherren immer passsicherer wurden und mehr Tempo aufnahmen wurde es auch richtig gefährlich. Topscorer Robbie Czarnik scheiterte noch zweimal knapp, doch Ales Jirik fuhr nach einem Lausitzer Scheibenverluste im EVL-Drittel einen blitzsauberen Konter und brachte die Niederbayern in Führung (10.). Es entwickelte sich fortan ein rassiges DEL2-Spiel mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe in dem der EVL noch vor der ersten Sirene nachlegte. 45 Sekunden vor Schluss des Eröffnungsdrittels beförderte Mathieu Pompei aus Nahdistanz einen feinen Czarnik-Querpass ins Netz – 2:0 (40.). Die Landshuter hatten jetzt mächtig Lust auf Offensive und machten im Mitteldrittel im gleichen Takt weiter. Nachdem Czarnik, Erik Gollenbeck und Kumeliauskas gute Möglichkeiten liegen ließen, verzögerte Kapitän Max Forster nach Ehl-Zuspiel geschickt und schraubte das Resultat auf 3:0 (24.). Und weil es gerade so schön flutschte schnürte der bärenstarke Mathieu Pompei noch schnell einen Doppelpack, schon stand es 4:0 (28.). Im Gegensatz zum jüngsten Auswärtsauftritt in Bayreuth hatten die Dreihelmenstädter eindeutig mehr Zielwasser getrunken.

Bei alledem blieb Weißwasser übrigens keinesfalls untätig, biss sich aber in schöner Regelmäßigkeit die Zähne an der konzentrierten Landshuter Defensive und Torhüter Patrick Berger, der eine gelungene Saisonpremiere feierte, aus. Und auf der anderen Seite? Klingelte es erneut. Erik Gollenbeck zog trocken ab, und Maximilian Franzreb musste wieder hinter sich greifen (5:0/30.). Marc Schmidpeter hatte dagegen nicht ganz so viel Glück: Der Angreifer vergab nach 34 Minuten einen Penalty.
 
Dennoch: Mit dem 5:0 nach zwei Dritteln waren die Kräfteverhältnisse an diesem Abend geklärt. Der EVL aber hatte noch nicht genug. Max Brandl nutzte die erste Powerplay-Gelegenheit der Landshuter an diesem Abend und machte das halbe Dutzend voll (44.). Ebenfalls im Powerplay schob Topscorer Robbie Czarnik noch das 7:0 (49.) hinterher. Einziger Wermutstropfen an diesem Abend: Fedor Boiarchinov machte mit dem Ehrentor für Weißwasser den Shutout von Patrick Berger bei dessen DEL2-Debüt zunichte (53.).  

„Es war eine sehr temporeiche Partie. Lausitz hat eine sehr laufstarke Mannschaft und wir mussten uns in der Defensive etwas finden. Der Monster-Safe von Patrick Berger war sicher eine Schlüsselszene. Danach sind wir deutlich besser geworden und haben heute wirklich wunderschöne Tore erzielt. Wir haben als Team sehr gut agiert, das wird nochmal dadurch unterstrichen, dass alle vier Reihen gescort haben“, hielt ein rundum zufriedener Axel Kammerer nach einem packenden Eishockeyabend fest.  Angenehmer Nebeneffekt: Durch den Sieg haben sich die EVL-Cracks auf Tabellenplatz elf verbessert und die „rote Laterne“ an die Dresdner Eislöwen weitergereicht.

Genau diese Eislöwen sind am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) der nächste Gegner des EVL. Die nächste Auswärtsreise führt die Landshuter am Sonntag (18.30 Uhr) zu den Ravensburg Towerstars.
 
Tore:
1:0 (10.) Jirik (Gollenbeck)
2:0 (20.) Pompei (Brandl/Czarnik)
3:0 (26.) Forster (Ehl)
4:0 (28.) Pompei (Czarnik/Zimmermann)
5:0 (30.) Gollenbeck (Jirik/Hofbauer)
6:0 (44.) Brandl (Pompei) (PP1)
7:0 (49.) Czarnik (Ostwald/Pompei) (PP2)
7:1 (53.) Boiarchinov (Farmer/Murphy).  
 
Strafminuten: Landshut: 12, Weißwasser: 8 + 10 Kuschel (Check von hinten).
 
Schiedsrichter: Florian Feistl / Stefan Vogl
 
Zuschauer: 2315

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