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7:1 Sieg am Familientag

Þ09 Dezember 2019, 00:19
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Heilbronner Falken
Heilbronner Falken

Die Heilbronner Falken schienen durch ihre feuerroten Jubiläumstrikots (33 Jahre HEC), die sie im Heimspiel gegen die Lausitzer Füchse erstmals trugen, beflügelt zu werden, denn nach einem furiosen 5:0-Auftaktdrittel feierte man einen souveränen 7:1-Sieg über die Sachsen. Vor 2.482 Zuschauern beim Familientag sorgten zweimal Koch im Powerplay, zweimal Wruck, zweimal Valenti und Nikiforuk für die Tore der Unterländer, die im ersten Durchgang ein wahres Feuerwerk abbrannten.

Zielstrebig und schnörkellos spielte man nach vorne, ließ den Gästen keine Zeit zum Durchatmen und brachte den Keeper der Sachsen, Mac Carruth zur Verzweiflung. Schon nach 59 Sekunden begann das Torfestival, Valenti legte quer auf Wruck, der mit seinem platzierten Schuss ins lange Eck dem Goalie keine Chance ließ. Diese frühe Führung sorgte für Sicherheit im Spiel der Gastgeber, die in der 5. Minute auf 2:0 erhöhten. Das erste Powerplay wurde gleich zum zweiten Treffer genutzt, Gervais bediente Koch, der im Slot goldrichtig stand und die Scheibe über die Linie drückte. Während von den Füchsen nach vorne nicht allzu viel kam, legten die Falken dann innerhalb von nicht einmal vier Minuten drei Tore nach und schraubten den Spielstand auf 5:0. Erst spielte Brady steil auf Valenti, der direkt abzog und Carruth zum dritten Mal bezwang (11.). Dann gingen in Unterzahl erst Gervais und Maginot auf und davon, scheiterten aber noch, bevor es wenige Sekunden später Kapitän Damon und der Spieler des Monats November, Alex Nikiforuk, besser machten und Letzterer auf 4:0 erhöhte (14.). Carruth wurde erlöst und durch Niklas Zoschke ersetzt, der bei seinem Saisondebüt allerdings gleich bei seinem ersten Schuss das Nachsehen hatte. Topscorer Wruck setzte den Puck flach ins Netz (15.). 20:4 Torschüsse, 5:0 Tore – so die eindeutige Bilanz der ersten 20 Minuten.

Ganz anders sah es dann im Mitteldrittel aus, in dem die Unterländer angesichts der deutlichen Führung in den Verwaltungsmodus schalteten und das ein oder andere Mal nicht mehr so konzentriert zu Werke gingen wie zuvor. Die Sachsen waren nun sichtlich um Verbesserung des Resultats bemüht und machten gerade in Überzahl viel Druck, doch Nemec bewahrte sein Team in dieser Phase vor einem Gegentor und rettete auch in der Folge gegen Boiarchinov und Reichel. Bei Heilbronn verpasste Nikiforuk in der 29. Minute noch das 6:0, als er die Scheibe nicht richtig traf, in der 33. Minute bereitete er das Tor dann aber perfekt vor, als er von hinter dem gegnerischen Kasten Koch im Slot bediente, der eiskalt abschloss. Aber auch die Füchse durften immerhin einmal jubeln, als in der 36. Minute George aus kurzer Distanz auf 6:1 verkürzte.

Das war aber zu wenig, um noch einmal ernsthaft ins Spiel zurückzukommen. Ein Eishockeywunder blieb im letzten Drittel aus, vielmehr setzte Heilbronn noch einen Treffer drauf. Wieder waren die Unterländer in Überzahl erfolgreich, Brady bediente Valenti, der den Hammer auspackte und auf 7:1 erhöhte (45.). Das war zugleich bereits der Schlusspunkt, denn ein weiteres Tor sollte bis zur Schlusssirene auf keiner Seite mehr fallen, auch wenn die Falken bei einer längeren doppelten Überzahl noch eine gute Möglichkeit zum achten Tor hatten.

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