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Leichter Schneefall zog um das Olympia-Eissportzentrum – das richtige Wetter für einen heissen Derbyabend, der es am Ende auch tatsächlich werden sollte. Die Gäste, mit dem deutlich besseren Start in das Spiel, erwischten die Werdenfelser eiskalt. Nach nur 35 Sekunden traf Sahanoglu zur Führung, nur drei Minuten später gar das 0:2 durch Pretnar. Der SCR zeigte sich beeindruckt und hatte in der Folge einige Wackler im eigenen Spiel. Doch mit der Zeit übernahm man das Kommando und fing an, sich Chancen zu erarbeiten. Soudek, Dibelka oder Kircher hatten sie – die Chance zum Jubiläumstreffer, dem 1000. Derbytor gegen die Tölzer Löwen. In die Geschichtsbücher eintragen durfte sich dann Philip Ziesche, der in Überzahl per Rückhandschuss den Anschluss erzielte. Lubor Dibelka traf vor dem Ende zum Ausgleich und das Spiel fing im Mittelabschnitt praktisch wieder von vorne an.
Im sonst eher wenig dominanten Mitteldrittel stellten die Werdenfelser dann aber schon mal eine kleine Vorentscheidung her. Während die Tölzer nur wenig aufs Eis brachten, trafen die Garmischer drei mal und gingen mit einer 5:2-Führung in den letzten Spielabschnitt. Köttstorfer, Dibelka und Luca Allavena konnten sich in die Torschützenliste eintragen.
Im Schlussdrittel gleiches Bild. Die Tölzer waren keineswegs chancenlos, versuchten mit ihren Mitteln alles, was sie konnten. Aber der SCR war an diesem Abend schlicht zu stark, um unter der Alpspitze was zu holen. Während Dibelka noch scheiterte, blieb Robin Veber nach einem Check gegen ihn stabil und bereite mustergültig für Anselm Gerg vor, der zum 6:2 vollendete. Marc Schmidpeter brachte in der 47. Minute nochmal einen Funken Hoffnung für die Löwen, als er zum 6:3 traf. Doch Alec Zawatsky machte in Überzahl mit dem Treffer zum 7:3 Endstand alles klar. Die Garmischer gehen, auch in der Höhe, verdient als Sieger aus diesem Derby.
