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Λ-Θ
(1:2) - (4:2) - (2:0)
28.10.2022, 19:30 Uhr

7:4 Erfolg gegen die Lausitzer Füchse

Ein besonderer Abend in Freiburg

Þ29 Oktober 2022, 13:09
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freiburg
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Ehrungen für Tobias Kunz und Dennis Meyer, Heimsieg, Zuschauer-Saisonbestwert, hervorragende Stimmung auf den Rängen, Ehrenrunde: Der EHC schlug am Freitagabend die Lausitzer Füchse verdient mit 7-4 in der Echte Helden Arena. Dabei musste Cheftrainer Robert Hoffmann einmal mehr auf Shawn O’Donnell verzichten.

Der EHC Freiburg vergibt die Rückennummern 22 und 10 ab sofort nicht mehr
In einer feierlichen, stimmungsvollen Zeremonie ehrten die Wölfe vor Beginn der Partie ihre ehemaligen Spieler Tobias Kunz und den kürzlich verstorbenen Dennis Meyer. Somit werden Kunz‘ Rückennummer 22 und Meyers Nummer 10 nie mehr vergeben.

1. Drittel: Später Nackenschlag für die Wölfe
Die Wölfe brauchten offensichtlich ein wenig Anlaufzeit, um in die Partie zu finden, waren es doch die Lausitzer Füchse, die in der Anfangsphase leichte Vorteile hatten. So war der EHC zunächst damit beschäftigt das eigene Tor zu verteidigen. Dies gelang allerdings nur bis zur 7. Spielminute als schließlich Eric Valentin für die Gäste aus der Lausitz aus einer unübersichtlichen Situation heraus die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung erzielte. Konnten die Wölfe eine kurz auf den Führungstreffer folgende Überzahlsituation noch nicht nutzen, so machten Sie es in der 11. Spielminute in ihrem zweiten Powerplay des Abends besser: Chris Billich verwertete einen Immo-Rebound aus kurzer Distanz. Dieses Tor wirkte wie ein Hallo-wach! für die Mannschaft und die Zuschauer auf den Rängen. So gestaltete sich die zweite Hälfte des ersten Drittels läuferisch und kämpferisch intensiver als die ersten rund 10 Spielminuten und den Hausherren gelang es nun ihrerseits, sich ein Übergewicht zu erspielen jedoch blieb Weißwasser stets gefährlich und hatte in der 17. Spielminute Pech mit einem Pfostenschuss des ex-Freiburgers Jan Bednar. 7 Sekunden vor Drittelende schlug sich das Glück aber auf die Seite der Gäste: Hördler überraschte EHC-Goalie Patrik Cerveny mit einem Nachschuss durch dessen Beine nach einer feinen Einzelaktion von Clarke Breitkreuz.

2. Drittel: Dem EHC gelingen drei Überzahltore
Ein torreiches zweites Drittel bekamen die Zuschauer in den zweiten zwanzig Minuten geboten. Zunächst gelang Weißwasser in der 24. Spielminute die 3-1 Führung im Anschluss an ein gewonnenes Bully. Der EHC ließ sich davon aber nur kurz beeindrucken, denn innerhalb von zwei Minuten gelang erst der 2-3 Anschluss im Powerplay durch Topscorer Tor Immo ehe Marvin Neher – herrlich freigespielt von Martin Réway – per Schlagschuss den Ausgleich besorgte (30.). Exakt eine Minute später schoß Roope Mäkitalo die Gäste aber wieder in Führung. Zunächst zielte er am Tor vorbei, versenkte dann aber seinen eigenen Rebound sehenswert mittels Bauerntrick. Fünf Minuten vor Drittelende kassierte Gäste-Goldhelm Hunter Garlent 2+2 Strafminuten. Und diese Gelegenheit nutzte der EHC eiskalt zur erstmaligen Führung in dieser Partie: Jackson Cressey traf doppelt zur 5-4 Drittelführung. Beide Male war Martin Réway als Strippenzieher maßgeblich an der Entstehung dieser Überzahltreffer drei und vier beteiligt.

3. Drittel: Weißwasser drängt, Freiburg entscheidet
Die Anfangsphase war gekennzeichnet von energisch nach vorne strebenden Gästeangriffen, denen sich der EHC aber im Kollektiv erwehren konnte. Die große Chance den Ausgleich zu erzielen, bot sich den Gästen in der 45. Spielminute als Christoph Kiefersauer die zweite EHC-Strafzeit des Spiel aufgebrummt bekam. Jedoch auch diese Drangphase überstand das Heimteam unbeschadet. Ebenjener Christoph Kiefersauer traf kurz nach seiner Rückkehr aufs Eis gar zum viel umjubelten 6-4 mit einem platzierten Handgelenkschuss in die kurze Ecke. Alex De Los Rios war es dann vorbehalten, den entscheidenden siebten Treffer in der 59. Minute nachzulegen, nachdem Weißwasser alles auf eine Karte setzte und den Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm.

Fazit
Der EHC dominierte in dieser Partie die Special Teams, was sich unterm Strich als entscheidend herausstellen sollte. So erzielten die Wölfe selbst vier Tore in Überzahl – darunter den 4-4 Ausgleich und den Siegtreffer - und ließen in zwei Unterzahlspielen ihrerseits kein Gegentor zu. Bei fünf gegen fünf war die Partie im Hinblick auf die Spielanteile über weite Strecken relativ ausgeglichen. Wermutstropfen: Martin Réway konnte ab dem dritten Drittel nicht mehr weiterspielen.

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