Ganz starke Leistung der Haie! Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie, findet der KEC durch einen in allen Bereichen überzeugenden 9:0-Heimsieg über die Löwen aus Frankfurt wieder zurück in die Spur. Das Spiel schreibt viele kleine schöne Geschichten. Zum Beispiel die vom höchsten Heimsieg der bisherigen Saison. Oder die von einem Blitzstart. Die Weichen für den Erfolg legt Maxi Kammerer vor 13.823 Zuschauern im Haifischbecken nämlich nach handgestoppten zwölf (!) Sekunden.
Etwas mehr Zeit wird bis zum kommenden Spiel des KEC vergehen – bereits am Dienstag, den 20. Dezember, geht es für die Mannschaft von Cheftrainer Uwe Krupp um 19:30 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Augsburger Panther weiter. Tickets könnt Ihr Euch hier sichern.
Zwölf Sekunden waren gespielt, da durfte der Großteil der 13.823 Zuschauer im Haifischbecken das erste Mal jubeln. Über Nick Bailen und Andreas Thuresson gelang die Scheibe zu Maxi Kammerer, der Jake Hildebrand mit der Rückhand zum frühen 1:0 überwand. Die Haie drückten weiter auf das Gaspedal und konnten in der achten Minute durch Jon Matsumoto nachlegen. Dank eines langen Schlägers von Mark Olver in der neutralen Zone gelang die Scheibe zu Matsumoto, der frei Richtung Frankfurter Tor ziehen konnte und Hildebrand mit einem Schuss über die Fanghand keine Chance ließ, 2:0 (6.). Die Löwen hielten in den ersten zwanzig Minuten noch gut dagegen, doch fanden mit ihren Schüssen ihren Meister immer wieder in KEC-Goalie Oleg Shilin.
Die Haie gaben sich mit der 2:0-Führung zur ersten Drittelpause nicht zufrieden und legten nach – trotz Unterzahl gelang David McIntyre nach starker Vorarbeit Jason Basts das 3:0 (27.). Nachdem Andreas Thuresson nur zwei Minuten später das 4:0 erzielte wechselte der Aufsteiger aus Frankfurt den Goalie. Doch auch dieser Wechsel sollte keinen Einfluss auf das Spiel nehmen. Im Gegenteil. Matsumoto (5:0, 32.) und Brady Austin (6:0, 39.) schraubten das Ergebnis vor der letzten Drittelpause auf 6:0 hoch, das halbe Dutzend war voll.
Auch im letzten Drittel drückte der gastgebende KEC im stimmungsvollen Haifischbecken weiter auf das Gaspedal – so sorgten Kammerer (52., Powerplay), Olver (54.) und Aubry (58., Powerplay) für drei weitere Haie-Tore und den 9:0-Endstand. Mit dem 9:0-Heimsieg über die Löwen feierte Oleg Shilin übrigens auch so ganz nebenbei seinen ersten Shutout in der DEL – eine weitere kleine schöne Geschichte, die dieser Erfolg über die Löwen an diesem Sonntagmittag so schrieb. Und dass Moritz Müller als Kapitän nur wenige Momente nach Schlusspfiff direkt zu Shilin fuhr und diesem gratulierte, zeigt, dass dieser Sieg über die Löwen aus Frankfurt einfach nur gut tat.