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Ab Freitag geht es richtig los für die Teufel.

Þ21 Februar 2013, 17:24
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Das heißt auch, dass unsere Teufel vom EC Bad Nauheim in die Spur kommen müssen und richtig gefordert sind am Wochenende. In der Play-Off- Qualifikationsphase müssen Nebengeräusche, wie die ungeklärte Aufstiegsfrage aufgrund der Verbandsstreitigkeiten, ausgeblendet werden. Immerhin gibt es einige gute Nachrichten zu vermelden. So wird unser Keeper Thomas Ower nach seinem krankheitsbedingten Ausfall in Krefeld wieder zur Verfügung stehen. Und auch Matthias Baldys ist wieder fit. Dagegen müssen der Rekonvaleszent Daniel Huhn (Handverletzung) und Janne Kujala passen.

Saale Bulls Halle – EC Bad Nauheim (Freitag, 20 Uhr / Volksbank- Arena Halle): Es wird eine weite Reise und ein schwieriges Spiel für die Kurstädter werden. Denn gerade das Publikum an der Saale gilt als frenetisch und lautstark. Und auch sportlich haben die Gastgeber einiges drauf. Mit 19 Punkten Vorsprung hat sich die Mannschaft von Trainer Jiri Otoupalik die Meisterschaft in der Oberliga Ost gesichert und somit ein klares Ausrufezeichen an die Konkurrenz aus dem Westen gesendet. Allen voran die mannschaftliche Geschlossenheit gilt bei den „Bullen“ als derart ausgeprägt, dass es für jeden Gegner schwer wird dort zu bestehen. Aufpassen müssen die Bad Nauheimer in erster Linie auf den 22-jährigen deutsch-tschechen Robin Slanina, der die Oststaffel mit 36 Toren und 43 Assists ordentlich gerockt hat. Dass in Halle nicht nur an die Jugend, sondern auch an die nötige Routine gedacht wird, zeigt die Tatsache, dass Martin Miklik mit seinen 40 Lenzen noch immer eine wichtige Rolle im Team spielt. Im vergangenen Jahr erreichten die Gastgeber, die sich ferner auf Topakteure wie Ivan Kolozvary und Troy Bigam verlassen können, die Halbfinalrunde in den Play-Offs. Dort fanden sie in Bad Tölz ihren Meister. Nun aber wollen die Jungs von Trainer Frank Carnevale mit einer starken Leistung dafür sorgen, dass die Ephorie im Osten der Ernüchterung weicht. Ein Sieg in Halle wäre mehr als nur ein gelungener Auftakt in dieser schweren Runde. Es ist nämlich nicht davon auszugehen, dass alle drei Teams dort gewinnen werden. Ein entscheidendes Kriterium wird dabei auch die Anreise sein. Bleibt zu hoffen, dass unsere Jungs staufrei und gut in Halle ankommen. Das gilt freilich auch für die Supporter, die unsere Mannschaft in der Volksbank-Arena unterstützen werden.

EC Bad Nauheim - Piranhas Rostock (Sonntag, 18.30 Uhr/ Colonel- Knight-Stadion Bad Nauheim): Für viele Experten sind die Piranhas aus Rostock der Underdog dieser Runde. Doch für Trainer Frank Carnevale ganz sicher nicht. Er mahnt seine Mannen zur höchsten Konzentration gegen eine Mannschaft, die sicher auch in der Lage ist, den Teufeln so richtig einzuheizen. In dieser Saison musste Rostock in der Oberliga Nord den Beach Boys aus Timmendorf den Vortritt lassen. Bei den Hansestädtern ist einmal mehr der Topscorer Petr Sulcik eine echte Marke und zudem mit Karol Bartanus, Anton Marsall und Paul Stratmann gute Spieler am Start. Wo die Rostocker eigentlich bezogen auf die eigene Leistungsstärke stehen, wissen sie selbst nicht so genau. Die Nord-Oberliga gilt als die Schwächste Oberliga in der Bundesrepublik und so sind auch die Gäste vom Sonntag genervt von der Situation, keinen richtigen Wettbewerb zu haben. Nun haben die Verantwortlichen des Klubs beantrag künftig im Osten auf Puckjagd zu gehen. Doch das ist alles Zukunftsmusik. Erst einmal wollen auch die Piranhas versuchen, sich für die Play-Offs zu qualifizieren. Damit die Punkte in Nauheim bleiben, benötigt die Mannschaft die vollste Unterstützung der Fans. Eintrittskarten sind am Spieltag ab 17:30 Uhr an den Abendkassen erhältlich.

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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