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Abeltshauser schnürt wieder die Schlittschuhe

Rückkehr nach 121 Tagen Pause

Þ26 Juli 2019, 01:46
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Am vergangenen Dienstag war es endlich wieder soweit: Konrad Abeltshauser kehrte nach 121 Tagen Pause im Rahmen des zweiten Skatecamps der Red Bulls zurück aufs Eis. Nach seiner Verletzung in den Playoffs der abgelaufenen Saison musste der Verteidiger lange pausieren. Beim Kampf um den Titel konnte er deshalb nicht mehr eingreifen – eine schwierige Erfahrung für den 26-Jährigen. Umso motivierter zeigt er sich in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit.

„Sehr schmerzhaft“

Die Nachricht nach Spiel fünf in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin vergangene Saison traf alle Beteiligten wie ein Schlag. Nach einem Zweikampf an der Bande verletzte sich der „Verteidiger des Jahres 2017“ schwer und musste operiert werden. Abeltshauser bestritt bis dahin alle 57 Partien der DEL-Saison, erzielte 24 Scorerpunkte und wies zu diesem Zeitpunkt nach Mark Voakes die zweitbeste Plus-Minus-Statistik der Red Bulls auf (+25). Anschließend musste der Nationalspieler die entscheidende Saisonphase von der Bande aus verfolgen. „Es war sehr schmerzhaft, einfach nur zuzuschauen“, erzählt „Koni“.

Erfolgreiche Reha dank Teamarbeit

Die Reha-Zeit verlief sehr positiv – auch dank der Mithilfe des gesamten Trainer- und Betreuerstabs: „Sie machen alle einen super Job. Wir waren immer in engem Kontakt und haben darauf geachtet, dass wir die Belastung langsam und stetig steigern. Deshalb hatte ich auch keine Rückschläge in der Reha“, erklärt Abeltshauser. Die Saisonvorbereitung konnte der dreimalige deutsche Meister wieder nahezu komplett mit der Mannschaft absolvieren. 

Rückkehr aufs Eis

Nun lief er im Skatecamp in der Red Bull Eishockey Akademie an der bayerisch-österreichischen Grenze in Liefering endlich wieder über die Eisfläche: „Ich freue mich natürlich riesig, wieder auf dem Eis zu stehen. Ich hatte immer das Ziel vor Augen, zum Saisonstart wieder fit zu sein. Da kommt das Skatecamp genau richtig.“ Die speziellen Laufeinheiten dienen vor allem dem Techniktraining sowie der individuellen Eingewöhnung. „Es ist ein gutes Tempo, um wieder reinzukommen. Solche Einheiten ohne Zweikämpfe sind jetzt genau das Richtige“, sagte Abeltshauser nach seinem ersten Training.

Die Extra-Motivation

Dass die Red Bulls in der vergangenen Saison den DEL- sowie den CHL-Titel knapp verpassten, steigert die Motivation des 26-Jährigen umso mehr. „Nach einem verlorenen Finale an der blauen Linie stehen zu müssen und dem Gegner beim Jubeln zuzuschauen, ist grausam. Das will kein Sportler erleben. Deshalb ist unser Ziel für die kommende Saison auch klar, wir wollen wieder Pokale gewinnen. Das ist unsere Motivation.“

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