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Ζ-Ε
(0:0) - (0:1) - (2:0)
03.12.2024, 19:30 Uhr

Starker Auftritt aber keine Punkte

Wölfe unterliegen 1:2 in Dresden

Þ03 Dezember 2024, 23:53
Ғ132
ȭ
selber-woelfe
VER Selb

Denkbar knapp scheiterten die Wölfe am Ende an den favorisierten Eislöwen. Selb zeigte über nahezu 60 Minuten taktisch ein hervorragendes Auswärtsspiel und hatte mit Michel Weidekamp einen bärenstarken Rückhalt. Dresden war zwar tonangebend, doch die Wölfe zeigten vor allem ab dem Mitteldrittel eine richtig starke Leistung. Den einzigen Vorwurf, den sich die Wölfe machen können, ist nach wie vor die fehlende Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor.

Weidekamp hält sein Tor sauber
Die Gastgeber übernahmen von Beginn an die Kontrolle über die Begegnung und setzten sich immer wieder im Drittel der Wölfe fest. Weidekamp war ein ums andere Mal gefordert, doch richtig zwingend waren die Abschlüsse der Eislöwen nicht. Die Wölfe konnten nur selten für Entlastung sorgen und hatten ihre Mühe, sich überhaupt Chancen zu erarbeiten. Auch im Powerplay gelang es den Wölfen nicht, Torchancen zu kreieren.
Nach einer Strafe gegen Campbell drängten die Hausherren auf den Führungstreffer, doch Weidekamp war stets zur Stelle. In den Schlussminuten des kurzweiligen Drittels musste auf Seiten der Wölfe Hördler auf die Strafbank, doch auch in diesem Unterzahlspiel hielten sich die Gäste schadlos und so ging es torlos in die erste Pause.

Wölfe steigern sich
Gleiches Bild zu Beginn des zweiten Drittels. Weidekamp stand sofort wieder im Mittelpunkt und hielt seinen Kasten weiter sauber. Im Gegenzug dann die erste große Chance für Selb. Kiedewicz schickte Winquist mit einem starken Pass ins Drittel der Eislöwen, der Kanadier scheiterte mit seinem Versuch allerdings am Schoner von Schwendener. Doch Winquist blieb dran und wurde letztlich von Turnbull gehalten und am Schuss gehindert, woraufhin den Wölfen das nächste Powerplay zugesprochen wurde. Dieses Mal lief der Puck auch deutlich gefälliger und Selb hatte mehrere ordentliche Abschlüsse, doch auch auf der anderen Seite war Schwendener auf seinem Posten. Die Wölfe belohnten sich Mitte des Drittels für ihre klare Leistungssteigerung mit dem Führungstreffer. McNeill zog um die Rundung und bediente Heyter an der blauen Linie. Dessen verdeckter Schuss schlug unhaltbar für Schwendener im Kreuzeck ein. Kurz darauf musste Miglio auf die Strafbank, doch auch im dritten Powerplay der Eislöwen verteidigten die Wölfe stark und Dresden fand weiterhin keinen Weg vorbei an Michel Weidekamp. Vor Ablauf des Drittels musste Kiedewicz in die Kühlbox, doch erneut fanden die Eislöwen kein Mittel gegen die stabile Verteidigung der Wölfe.

Dresden dreht die Begegnung
Die Wölfe blieben bei ihrem Matchplan und lauerten auf Kontermöglichkeiten, während Dresden weiterhin keine zündenden Ideen hatte, um einen Weg vorbei an Weidekamp zu finden. Als die Wölfe im Powerplay ein Bully verloren, dann aber der Nackenschlag. Nach einem Puckverlust war Fox frei durch und legte vor Weidekamp uneigennützig auf Turnbull ab, der keine Mühe mehr hatte, den Puck im Tor unterzubringen. Das Powerplay blieb auch an diesem Abend weiter ein Problem – denn auch bei der zweiten Bankstrafe gegen Dresden fanden die Wölfe keinen Weg an Schwendener vorbei. Als die Begegnung so dahin plätscherte, gingen die Eislöwen dann erstmals in Führung. Nach einem Bullygewinn ging es viel zu leicht, als Yogan blank vor Weidekamp stand und den Puck im verwaisten Tor unterbrachte. Die Wölfe waren um eine Antwort bemüht und stemmten sich gegen die drohende Niederlage, doch zu wirklich klaren Chancen kamen die Gäste nicht mehr. In der Schlussminute, als Weidekamp zu Gunsten eines sechsten Feldspielers sein Tor verließ, versuchten die Wölfe nochmals alles, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.

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