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Adler mit drei wichtigen Partien

Þ28 Februar 2018, 05:40
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Knapp vier Wochen liegt das letzte DEL-Spiel zurück. In der Zwischenzeit ist viel passiert. Die deutsche Nationalmannschaft hat mit dem Silbermedaillengewinn bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang für die Sensation schlechthin gesorgt. Doch schon am morgigen Mittwoch hat der Ligaalltag unsere Helden zurück.

Während Sinan Akdag, Marcel Goc, Matthias Plachta, Marcus Kink, Dennis Endras, David Wolf und Chad Kolarik in Südkorea weilten, kehrten die restlichen Adler-Cracks nach einer einwöchigen Pause nach Mannheim zurück. „Wir haben die Situation ganz gut gemeistert, konnten unser Testspiel am Samstag gegen Lugano gewinnen“, ist Coach Bill Stewart unter Berücksichtigung der Umstände mit den Trainingseinheiten der vergangenen drei Wochen zufrieden und ergänzt: „Wir haben großen Fokus auf die Fitness der Spieler gelegt.“

Nun hofft der 60-Jährige, dass sein Team da anknüpfen kann, wo es vor der Pause aufgehört hat. „Wir befinden uns allgemein auf dem richtigen Weg. Wir gehen mit der nötigen Einstellung an die Sache. Wir haben jetzt drei sehr wichtige Partien vor der Brust“, blickt Stewart auf die anstehenden Aufgaben in Schwenningen (28.02., 19.30 Uhr), gegen Köln (02.03., 19.30 Uhr) und in Augsburg (04.03, 14.00 Uhr) voraus.

Mullen vor Pflichtspieldebüt

Bis auf Denis Reul kann Stewart personell dabei aus dem Vollen schöpfen. Sowohl Sinan Akdag, der nach einem Check gegen den Kopf vorzeitig vom Turnier abreisen musste, als auch David Wolf stehen zur Verfügung. Der bullige Stürmer, der vor der Pause ein belebendes Element im Mannheimer Angriffsspiel war, musste im Halbfinale gegen Kanada ebenfalls einen überharten Check gegen den Kopf wegstecken. Daneben wird Patrick Mullen sein Pflichtspieldebüt bei den Adlern geben. Der US-Amerikaner wurde in der Pause vom schwedischen Erstligisten aus Linköping ausgeliehen.

„Wir haben nach einem laufstarken Verteidiger gesucht, der uns in der Vorwärtsbewegung unterstützen kann“, hat Stewart ein genaues Bild von Mullens Aufgabengebiet vor Augen. Welchen Spielern er dagegen eine Pause gönnt, ließ Stewart am Dienstag noch offen. „Das entscheiden wir erst am Spieltag.“ Dass die Olympia-Fahrer Umstellungsschwierigkeiten haben könnten, befürchtet Stewart eher nicht: „Wir befinden uns in einer Do-or-die-Situation, genauso wie das Nationalteam ab dem Qualifikationsspiel. Es ist eine rein mentale Angelegenheit. Es geht darum, wie man mit dem vorhandenen Druck umgeht und da hat Deutschland der ganzen Welt gezeigt, was es kann.“

 

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