Das Hauptrundenfinale rückt mit großen Schritten näher. 15 Partien haben die Adler Mannheim in der Punkterunde 2019/20 noch zu absolvieren, danach folgen die Playoffs. Doch soweit will beim amtierenden deutschen Meister noch niemand vorausschauen. Zunächst steht das kommende Wochenende mit den Aufgaben in Krefeld (Freitag, 17. Januar, 19.30 Uhr) und gegen Augsburg (Sonntag, 19. Januar, 14.00 Uhr) auf dem Programm. Anlässlich des Kräftemessens mit den Panthern laden die Adler zum zweiten Familientag der Saison.
Bisher verläuft das Kalenderjahr nach wie vor positiv für die Mannheimer. Vier Spiele, vier Siege. Doch auch insgesamt ist der Trend seit der Deutschland-Cup-Pause äußerst positiv. Von den 20 Partien, die seit dem 15. November absolviert wurden, gewannen die Adler 16 und holten dabei 46 von 60 Punkten. Der Lohn: Tabellenplatz zwei und nur noch sechs Zähler Rückstand auf Tabellenführer München.
Einen der Hauptgründe für den Erfolg sieht das Trainerteam im veränderten Defensivverhalten. „Unser Mindset hat sich in dieser Beziehung deutlich verbessert, völlig unabhängig von der Spielsituation auf dem Eis“, bezieht sich Headcoach Pavel Gross nicht nur auf die stark gestiegene Unterzahlquote, sondern auch auf das Verhalten bei gleichen Kräfteverhältnissen. „Wir agieren viel ruhiger und klarer im Kopf, brechen nicht in Panik aus, wenn wir ein Gegentor bekommen“, ergänzt Co-Trainer Mike Pellegrims.
Personalrochade hält an
Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen Wochen auch noch diverse Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen ausfielen, ist die starke Phase der Adler umso bemerkenswerter. So ganz ist die Personalsituation bei den Adlern noch immer nicht ad acta gelegt. Mit Brent Raedeke musste sich ein weiterer Stürmer zumindest für das Mittwochstraining abmelden. Ob der 29-Jährige für die Partien in Krefeld und gegen die Panther einsatzfähig ist, gilt abzuwarten. Sicher ist aber, dass Förderlizenzspieler Yannick Valenti in beiden Begegnungen für die Adler auflaufen und Pierre Preto ersetzen wird.
Einen etwas anderen Blick auf das Spielgeschehen wird ab sofort Tim Stützle haben. Der Youngster feiert am heutigen Mittwoch seinen 18. Geburtstag und kommt daher fortan ohne Vollvisier zum Einsatz. „Das Training heute war schon eine neue Erfahrung, aber für die beiden Spiele ändert sich nicht so viel. Ich hoffe nur, dass ich nach dem Wochenende noch alle Zähne im Mund habe“, bleibt der flinke Angreifer augenzwinkernd pragmatisch.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!