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Ζ-Ε
(0:1) - (0:0) - (1:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
07.01.2025, 19:30 Uhr

Adler reisen zu den Tigers

Performance-Check: Straubing Tigers

Þ06 Januar 2025, 16:44
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Am Nikolaustag standen sich Mannheim und Straubing zum zweiten Saison-Duell gegenüber, mit dem besseren Ausgang für die Adler. Was sich im vergangenen Monat bei den Niederbayern getan hat, durchleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: Es war schon eine kleine Sensation, dass es die Straubing Tigers bis ins Finale des renommierten Spengler Cups in Davos geschafft haben. Und auch wenn es nicht zum Sieg des Traditionsturnieres zwischen den Jahren gereicht hat, so hat das Team von Cheftrainer Tom Pokel definitiv Eindruck hinterlassen. Im nationalen Spielbetrieb blieben die Tigers während ihrer Abwesenheit in den Playoff-Rängen stehen, belegen aktuell mit 46 Punkten Rang acht. Der Rückstand auf Platz sechs, der zur direkten Teilnahme am Viertelfinale berechtigt, beträgt neun Zähler. Dabei spiegelt das Tabellenbild sehr genau den Leistungsstand der Tigers wider. Gegen schlechter platzierte Teams wie Augsburg und Iserlohn gab es vor Weihnachten ein klares 9:1 und 5:2, die direkten Nachbarn aus Wolfsburg und Köln wurden in engen Partien mit 3:2 beziehungsweise 4:3 besiegt, während es gegen München (1:3) und Berlin (3:4) Niederlagen setzte. Bei der Rückkehr in den DEL-Alltag gab es am Sonntag ein 3:5 in Wolfsburg. Insgesamt ist Straubing aber in den letzten Wochen deutlich besser in Fahrt gekommen als im ersten Saisondrittel. 

Torhüter: Die Tigers haben nach 31 Partien 90 Gegentore kassiert, bewegen sich damit ungefähr auf einem Niveau mit Berlin. Nachdem die Defensive zu Saisonbeginn nicht ganz sattelfest gewesen ist, zeigt die Formkurve in diesem Mannschaftsteil nach oben. Auch die Statistiken der Schlussmänner haben sich leicht verbessert, sind aber im Fall Zane McIntyre bei einer Fangquote von 89,51 Prozent und einem Gegentorschnitt von 2,56 noch nicht ganz dort, wo sie sein könnten und sollten.

Verteidigung: Marcel Brandt hat zu seinem starken und kompromisslosen Defensivspiel sowie zu seiner Offensivpower zurückgefunden und ist mit fünf Toren und 15 Vorlagen der offensivstärkste Defender. Auch Philip Samuelsson und Justin Braun haben sich als solide Säulen der Defensive erwiesen. Bei Nelson Nogier herrscht zwischen Erwartungen und Leistungen noch immer Luft nach oben.

Sturm: Die offensive Ausbeute der Tigers ist im Mittelfeld der Liga anzusiedeln. Ex-Adler Taylor Leier ist weiterhin Topscorer, mit inzwischen zehn Treffern hat der Kanadier auch seinen Torinstinkt wiedergefunden. Mit 15 Vorlagen bereitete der 30-Jährige ebenso viele Treffer vor wie Josh Samanski. Justin Scott, Travis St. Denis und auch JC Lipon strahlen indes weiter nicht die erhoffte Gefahr vor dem gegnerischen Tor aus. Bei Cole Fonstad einigte man sich bereits im November auf eine vorzeitige Vertragsauflösung. Gerüchten zufolge soll auch ein zeitnaher Wechsel von Marcel Müller nach Krefeld anstehen.  

Special Teams: Passend zur mäßigen Offensivausbeute ist auch das Powerplay nicht das torgefährlichste. Die Erfolgsquote von 18,09 Prozent ist ausbaufähig. In Unterzahl lesen sich die blanken Zahlen noch alarmierender. Nur 77,36 Prozent aller Strafen überstehen die Tigers ohne Gegentor. Hier sind lediglich die Teams aus Iserlohn, Augsburg und Nürnberg noch schlechter.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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