Am vorletzten Hauptrundenspieltag gelingt den Adlern der erste Derbysieg der laufenden Saison gegen die Löwen aus Frankfurt. Mit dem 3:0-Heimsieg gegen die Hessen ziehen die Adler in der Tabelle wieder am EHC Red Bull München vorbei auf Platz vier und haben es damit am Freitag im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin selbst in der Hand, sich das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale zu sichern. Als Gegner im Viertelfinale stehen die Münchner bereits jetzt fest. Die Tore im Spiel gegen Frankfurt erzielten indes Marc Michaelis, Matthias Plachta und Kristian Reichel.
Gleich in der ersten Minute setzte Lukas Kälble den Puck an den Außenpfosten des Frankfurter Tores und sorgte damit für einen munteren Auftakt. Doch die Offensivreihen beider Mannschaften fanden in der Folgezeit kaum Wege, die Scheibe gefährlich vor das gegnerische Tor zu bringen. Maksim Matushkin prüfte Arno Tiefensee in der neunten Minute, doch der Keeper der Adler hatte dabei ebenso wenig Mühe wie gegen Daniel Wirt und Nathan Burns (16. Minute). Fast im Gegenzug hatte Adler-Kapitän Marc Michaelis die Führung auf dem Schläger, verfehlte das leere Tor aus spitzem Winkel aber ganz knapp.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte Tiefensee beim Versuch von Dominik Bokk die Lücke zwischen Schoner und Pfosten rechtzeitig zu (22.) – die Adler hatten ein paar Minuten lang Mühe, sich spielerisch zu befreien. Doch dann nutzten Tom Kühnhackl und Marc Michaelis den Platz zu einem Zwei-auf-eins-Konter. Kühnhackl ließ Verteidiger und Torhüter mit einer geschickten Körpertäuschung aussteigen, Michaelis musste nur noch ins offene Tor einschieben (27.). Danach hatten die Hausherren den Gegner im Griff, versuchten mit hohem Druck nachzulegen, leider vorerst ohne Erfolg.
Die Gäste vom Main schafften es aber auch im letzten Abschnitt nicht, Mannheim in Verlegenheit zu bringen. Tobias Fohrler scheiterte in der 50. Minute an Thomas Greiss, drei Minuten später verpasste Kühnhackl im Alleingang das 2:0. Erst kurz vor Schluss, als die Hessen ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten, machte das Team von Trainer Dallas Eakins den Sack zu. Zunächst sorgte Matthias Plachta mit dem 2:0 ins leere Tor für die Entscheidung, kurz vor Schluss sorgte Kristian Reichel für den 3:0-Endstand (beides 60.)