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Η-Κ
(1:0) - (1:1) - (1:5)
22.04.2022, 19:30 Uhr

Adler stehen mit dem Rücken zur Wand

Mannheim am Sonntag zum Siegen verdammt

Þ23 April 2022, 01:00
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Die Adler Mannheim stehen in der Halbfinalserie gegen die Eisbären Berlin mit dem Rücken zur Wand. Nach der Auftaktniederlage am vergangenen Mittwoch unterlag das Team von Cheftrainer Bill Stewart am Freitag in der heimischen SAP Arena mit 3:6. Die Mannheimer Tore erzielten Jordan Szwarz, Florian Elias und Tim Wohgemuth. Damit brauchen die Adler am Sonntag in der Hauptstadt zwingend einen Sieg, um das Saisonaus zu verhindern.

Beide Mannschaften legten stark los, waren mit viel Tempo und Einsatz unterwegs, sodass sich zunächst keine nennenswerten Chancen ergaben. Als Berlin kurz hintereinander zwei Strafen zog, boten sich den Adlern die ersten guten Gelegenheiten. Borna Rendulic scheiterte an der Unterkante der Latte (8.), bei Matthias Plachtas Schuss vom rechten Bullykreis war Mathias Niederberger zur Stelle (9.). Jordan Szwarz hatte kurz danach am langen Pfosten das 1:0 auf dem Schläger, verfehlte aber knapp das Ziel (10.). Besser machte es der Adler-Stürmer in der 14. Minute. Von der Strafbank kommend nahm er den Puck auf und ließ Niederberger aus kurzer Distanz keine Chance. Mark Katic von der blauen Linie und Rendulic per Direktabnahme vom rechten Bullykreis hatten noch in Abschnitt eins beste Einschussmöglichkeiten, verpassten aber (beide 19.).

In Durchgang Nummer zwei kämpften sich die Eisbären nach und nach in die Partie. In Überzahl prüfte Frank Hördler zweimal die Reflexe von Felix Brückmann (26.), ehe Manuel Wiederer kurz darauf schließlich per Nachschuss erfolgreich war (28.). Zach Boychuk hatte die Berliner Führung auf dem Schläger, scheiterte aber aus kurzer Distanz (30.), Brückmann war auch sensationell gegen Leo Pföderl auf dem Posten (32.). Mitten in die Drangphase der Eisbären nahm Florian Elias eine freie Scheibe im Angriffsdrittel auf und ließ Niederberger mit einem satten Schuss unter die Latte keine Chance (37.).

Gleich zu Beginn der letzten 20 Minuten bot sich Desjardins die Chance auf das 3:1, doch Niederberger blieb aus kurzer Distanz Sieger. Tim Wohlgemuth verzögerte nach einem schnellen Angriff geschickt, doch sein Versuch ging am langen Pfosten vorbei (45.). Auf der anderen Seite war Blaine Byron wenige Sekunden vor Ablauf einer Überzahl im Nachschuss erfolgreich (48.). Giovanni Fiori verpasste gegen den abermals starken Brückmann noch das 3:2 (54.), doch ein Schuss von Leo Pföderl kurz hinter der blauen Linie brachte die Gäste schließlich erstmals in Front (55.). Boychuk ließ nur 17 Sekunden später das 4:2 folgen. Ein Treffer von Macel Noebels ins leere Tor besorgte das 5:2 (57.). Die kleine Hoffnung nach Wohlgemuths 3:5 (58.) machte ein weiterer Empty-Net-Treffer von Boychuk aus der eigenen Zone zunichte.

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