Die Adler Mannheim haben auch das zweite Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG verloren. Vor 10.635 Zuschauern in der gut besuchten SAP Arena unterlag der Tabellenführer den Rheinländern mit 2:5. Garrett Festerling und Markus Eisenschmid erzielte die Tore.
Mit Beginn der Partie war den Adlern anzumerken, dass sie zurück in die Erfolgsspur wollten. Gleich der erste Angriff mündete in eine gute Gelegenheit für Phil Hungerecker, dessen Schuss aber gerade noch geblockt wurde (1.). Im ersten Powerplay der Partie zielte Markus Eisenschmid zu genau und traf nur den Außenposten (3.). In der Folge erarbeiteten sich die Hausherren eine optische Überlegenheit, Düsseldorfs Schlussmann Mathias Niederberger war aber ebenso auf dem Posten wie sein Gegenüber Chet Pickard, der gegen Carle Ridderwall blitzschnell zur Stelle war (10.). In der 17. Minute gelang schließlich Jerome Flaake in Überzahl mit einem platzierten Schuss aus der Drehung die Gästeführung. Doch die Adler hatten die direkte Antwort parat. Eisenschmid brachte den Puck scharf in den Slot, wo Garrett Festerling die Kelle hinhielt – 1:1 (18.)
Mit Wiederbeginn gelang Leon Niederberger das 2:1 (22.). Die Adler waren um den neuerlichen Ausgleich bemüht, doch Luke Adam zielte zu hoch (27.), während Eisenschmid glücklos blieb (31.). Eiskalt zeigte sich hingegen die DEG. Ein Konter über Alexander Barta schloss Philip Gogulla mit dem 3:1 ab (34.). Nur zwei Minuten später waren die Adler im Glück, als Flaake einen abgefälschten Schuss an den Pfosten setzte.
Die Hausherren kamen mit Druck aus der Kabine. Doch Niederberger war sowohl gegen Andrew Desjardins (42.) als auch gegen Festerling (44.) zur Stelle. In der Folge gelang es der DEG, die Adler aus der Gefahrenzone vor dem Tor fernzuhalten. Auf der anderen Seite sorgte Ken Andre Olimb mit einem Mann mehr auf dem Eis für das 4:1 (50.). Als Trainer Pavel Gross bei einem Powerplay in der 53. Minute volles Risiko ging und Pickard zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, war Eisenschmid per Direktabnahme erfolgreich und verkürzte auf 2:4. Die zweite Herausnahme von Pickard nutzte Leon Niederberger zum 5:2-Endstand (58.).