Beide Mannschaften lieferten sich im ersten Drittel ein Duell auf Augenhöhe. Sowohl die Adler als auch die Straubing Tigers hatten ihre Freitagsspiele verloren und gingen deshalb sehr konzentriert zu Werke. Doch die Anfangsphase gehörte den Gastgebern. Die Straubing Tigers erspielten sich zwei hochkarätige Chancen, scheiterten aber an Felix Brückmann im Tor, der seine Mannschaft schon früh vor dem Rückstand bewahrte. Aber auch Tigers-Keeper Jason Bacashihua musste mehrmals seine Klasse unter Beweis stellen. Höfflin, Buchwieser und Plachta scheiterten am Schlussmann der Hausherren. Da beide Torhüter ihren Kasten sauber hielten, ging es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Drittelpause.
Die Ansprache von Harold Kreis in der Pause schien gefruchtet zu haben, denn seine Mannschaft kam energisch aus der Kabine und erzielte nach einem Wechselfehler der Tigers nach exakt 1.47 Minuten im zweiten Drittel die Führung für die Adler. Matthias Plachta überwand Bacashihua mit einem satten Handgelenkschuss über die Stockhand. Aber die Tigers zeigten sich von dem Gegentreffer wenig beeindruckt und spielten munter weiter. Nach einem Check gegen die Bande von Yanick Lehoux warteten alle Akteure auf dem Eis vergeblich auf den Pfiff des Schiedsrichters, Schönberger schnappte sich die Scheibe und hämmerte sie an Felix Brückmann vorbei ins Tor. Durch die große Strafe von Lehoux mussten die Adler nach dem Ausgleichstreffer noch eine fünfminütige Unterzahl überstehen, aber die Tigers konnten aus der numerischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Jedoch gelang den Tigers 27 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels etwas glücklich die 2:1-Führung durch Meunier.
Im letzten Drittel versuchten die Adler noch mal alles, um am Spielstand etwas zu verändern, leider ohne Erfolg. Es waren die Tigers, die in der 48. Spielminuten durch Blaine Down auf 3:1 davonzogen. Kurz vor dem Ende der Partie versuchte Harold Kreis mit einem Mann mehr auf dem Eis dem Spiel noch eine Wendung zu verpassen, aber die Adler kassierten den 4:1-Endstand ins leere Tor.
eishockey.net / PM Adler Mannheim
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