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Η-Ζ
(2:1) - (1:0) - (0:1)
20.09.2024, 19:15 Uhr

Adler verlieren gegen starke Drachen

Niederlage in der slowenischen Hauptstadt

Þ21 September 2024, 14:16
Ғ234
ȭ
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Der Saisonstart ist den „Blau-Weißen“ nicht geglückt: Einer starken Mannschaft aus Laibach muss sich der EC iDM Wärmepumpen VSV mit 3:2 geschlagen geben. Vor dem Tor waren die „Adler” zu ineffizient und in der eigenen Defensiv-Zone ließ man zu viele hochkarätige Torchancen zu. Im Gegensatz dazu waren die Slowenen hochgradig effizient, kaltschnäuzig und zielstrebiger in ihrem Spiel.

1. Drittel
Beide Teams waren vom Eröffnungsbully weg hellwach, wirkten aber nervös und zaghaft. So dauerte es ganze sechs Minuten bis die Slowenen nach einem Stellungsfehler, dem auch ein Abspielfehler zuvor ging, durch Nik Simsic in Führung gingen. Die „Adler“ waren in dieser Phase zwar die optisch bessere Mannschaft mit mehr Scheibenbesitz, die Chancen gab es aber größtenteils für die „Drachen“, die in Person von Kapel und Sodja zu Torgelegenheiten kamen. In der 13. Spielminute zimmerte dann Niklas Wetzl, nach Zuspiel von Nikita Scherbak und Max Coatta, das Spielgerät per „one-timer“ an die Querstange – Laibachs Torhüter Horak wäre chancenlos gewesen. Die „Adler“ kamen in weiterer Folge immer besser ins Spiel, scheiterten aber entweder am eigenen Unvermögen oder an einem starken Lukas Horak im Kasten der Slowenen. Mit exakt 6:01 verbleibender Spielzeit im 1. Drittel war der Bann dann gebrochen: Max Coatta verwertete nach Querpass von Patrick Holway im Powerplay und egalisierte verdientermaßen den Spielstand für die „Blau-Weißen“. Fünf Sekunden vor Drittelende mussten die „Adler“ aber einen erneuten Rückschlag hinnehmen – ein von Holway unabsichtlich abgefälschter Schuss von Laibachs Kapitän Ziga Pavlin rutschte JP Lamoureux durch die Hosenträger. So ging es mit einem 1:2-Rückstand in die 1. Drittelpause.

2. Drittel
Das 2. Drittel startete gleich mit einer Top-Torgelegenheit für die Hausherren, von der sich die „Blau-Weißen“ aber kaum beeindrucken ließen und durch Scherbak sowie dem auffälligen Coatta zu zwei Chancen kamen. Beide Teams wirkten absolut dazu bereit, den Kampf um die drei Punkte anzunehmen und investierten viel in die Zweikämpfe. Lanzinger traf in der 23. Spielminute wie Wetzl nur die Torumrandung – Horak wäre erneut chancenlos gewesen. Die Partie zeichnete sich in dieser Phase als absolut ausgeglichen ab, beide Teams kamen zu guten Torgelegenheiten, konnten diese aber nicht nutzen. Nach ständigem Hin und Her schlugen die „Drachen“ dann eiskalt zu. Wieder war es Simsic, der von der ungeordneten Villacher Defensive profitierte und zum 3:1 für die Slowenen einschoss. Der VSV war nun sichtlich geschockt, kam kaum mehr in die Zweikämpfe und kreierte kaum Offensive – einzig und allein Lamoureux verhinderte in gewohnter Manier einen höheren Rückstand. Auf der Gegenseite hexte aber auch der tschechische Schlussmann der Slowenen und verhinderte mehrmals den Anschlusstreffer der „Adler“. Gegen Ende des Drittels übernahmen dann mehr und mehr die „Blau-Weißen“ das Kommando und kamen durch Hancock und Van Nes zu Hochkarätern, scheiterten aber wieder an der Chancenverwertung und nahmen so einen 1:3-Rückstand mit in die letzte Pause. Exakt 3 Minuten und 32 Sekunden nehmen die „Adler“ in numerischer Überlegenheit mit in den finalen Abschnitt.

3. Drittel
Obwohl die „Adler“ mit einem Powerplay in das letzte Drittel starteten, waren die kreierten Chancen keineswegs überzeugend. Erst als Guus van Nes in der Manier des „fliegenden Holländers“ im Fallen einen Gewaltschuss von Dylan MacPherson unhaltbar ins Tor ablenkte oder nur Torhüter Horak die Sicht nahm, nahmen die „Blau-Weißen“ den Kampf wieder an. Gewissermaßen plätscherte das Spiel nun vor sich hin, erwähnenswerte Torchancen gab es kaum – einen 4-auf-1 Konter der Slowenen verteidigte Neuzugang Thomas Vallant in exzellenter Manier. Der VSV wirkte zwar bemüht, gewann aber zu wenige Zweikämpfe, kreierte zu wenige Torchancen und war defensiv zu unaufmerksam. Die Slowenen profitierten immer wieder von Ungenauigkeiten im Spielaufbau und Scheibenverlusten in der neutralen Zone, kamen so zu mehreren Gelegenheiten. Ihre erste Überzahl – Wetzl saß wegen Hakens auf der Strafbank – konnten die Laibacher nicht erfolgreich gestalten, hatten jedoch bereits den Torschrei auf den Lippen: Alex Wall und JP Lamoureux konnten im Verbund das 2:4 verhindern, als die Scheibe bereits auf der Linie kullerte. Wenngleich der VSV optisch überlegen war, waren es die Slowenen, die indirekt das Spielgeschehen kontrollierten und kaum Torchancen zuließen. Auch die Schlussoffensive der „Adler“ war nicht von Erfolg, sondern von unzähligen Scheibenverlusten, geprägt – und somit mussten die „Blau-Weißen“ die Heimreise ohne Punkte und einer 2:3-Niederlage antreten.

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