Die Adler Mannheim verlieren zum zweiten Mal im Rahmen des MagentaSport-Cups nur knapp gegen den EHC Red Bull München. Erst in der Verlängerung unterlagen die Blau-Weiß-Roten gegen den Hauptrundensieger der Vorsaison mit 3:4, dominierten die Partie über weite Strecken. Die Tore für die Adler erzielten Brendan Shinnimin, Matthias Plachta und Lean Bergmann.
Die Adler beschäftigten den EHC Red Bull München vom Eröffnungsbully weg. Das Team von Trainer Pavel Gross war vor allem in der ersten Hälfte der Partie die tonangebende Mannschaft. Münchens Keeper Daniel Fießinger bekam schon in den ersten Minuten einige Scheiben auf sein Tor. Brendan Shinnimins Führungstreffer in Überzahl war verdient (8.). Adler-Schlussmann Felix Brückmann musste erstmals zugreifen, als sein Team ab Mitte des ersten Abschnitts vier Minuten lang in Unterzahl auf dem Eis stand.
Die bis dahin beste Gelegenheit der Gastgeber parierte Brückmann schließlich erst im zweiten Durchgang, als er mit der Fanghand die Führung gegen den alleine vor ihm auftauchenden Chris Bourque festhielt (26.). Fünf Minuten später war der Adler-Goalie beim Nachschuss von Nicolas Appendino jedoch machtlos. Doch nur 136 Sekunden später brachte Matthias Plachta die Kurpfälzer wieder in Front – in Überzahl nahm er Marc Michaelis‘ Querpass direkt und bezwang Fießinger.
Im dritten Abschnitt konnte Lean Bergmann frei vor dem Münchener Tor nur regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte der von den San Jose Sharks ausgeliehene Stürmer zum 3:1 für die Adler (44.). Nur 25 Sekunden später verkürzte Ex-Adler Frank Mauer jedoch auf 2:3, Maximilian Kastner fälschte einen Schuss zum 3:3 ab (52.).
In der Overtime ließen die Hausherren die Adler nicht zum Zug kommen. Keith Aulie versenkte nach Bullygewinn der Bayern einen Schlagschuss zum 4:3-Siegtreffer.