Mit 1:4 unterlagen die Adler Mannheim im ersten Heimspiel unter Trainer Bill Stewart
den Eisbären aus Berlin. Dabei zeigten die Hausherren in den ersten 40 Minuten ein
starkes Spiel und traten dem Tabellenführer auf Augenhöhe entgegen. Doch Chad
Kolarik gelang es im zweiten Drittel als Einzigem, Eisbären-Keeper Marvin Cüpper zu
überwinden.
Schon im ersten Drittel zeigten die Torhüter auf beiden Seite ihre Klasse. Dennis
Endras machte nach sieben Minuten am Boden liegend seinen Kasten dicht, als die
Eisbären mehrmals die Scheibe an ihm vorbei ins Tor zu stochern versuchten,
parierte auch Sven Zieglers Alleingang kurz vor der ersten Pause.
Auf der anderen Zwei starke Drittel gegen den Tabellenführer reichen nicht
Seite schnappte Marvin Cüppers Fanghand bei den Chancen von Luke Adam (13.) und
Mark Stuart (15.) zu. Die 13.024 Zuschauer in der SAP Arena sahen ein temporeiches
und sehr engagiertes Spiel der beiden Teams, jedoch in den ersten zwanzig Minuten
noch keine Tore.
Chad Kolarik traf beim zweiten Powerplay der Adler zur ersehnten Führung, erwischte
nach Ryan MacMurchys Schuss den Abpraller und verwandelte zum 1:0 (27.). Auf der
anderen Seite parierte Endras gegen Backman (29.), Sheppard (32.) und mehrfach
beim zweiten Überzahlspiel der Eisbären (37.). Doch Jamie MacQueen belohnte seine
Mannschaft nach einer starken Druckphase mit dem 1:1 (39.). Dafür hatten die Gäste
kurz vor der zweiten Pausensirene viel Glück, als die Scheibe von Matthias Plachtas
als auch von Christoph Ullmanns Schläger aus knapp am Tor vorbeirutschte.
Im Schlussdrittel brachten sich die Adler mit zwei Fehlern um den Lohn der guten
Leistung. Den Toren von Louis-Marc Aubry (41.) und Martin Buchwieser (48.) hatte
das Team von Bill Stewart nichts Zählbares mehr entgegenzusetzen. Constantin
Braun sorgte mit seinem Treffer ins leere Mannheimer Tor für den 4:1-Endstand.
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