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02.03.2025, 19:15 Uhr

Adler zu Gast in München

Performance-Check: EHC Red Bull München

Þ01 März 2025, 13:02
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Im Dezember fanden die beiden Heimspiele gegen die Red Bulls statt, beide Male gewannen die Adler mit 4:1. Was sich in der Zwischenzeit beim EHC getan hat, beleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: Von Ende Januar bis Mitte Februar gewannen die Red Bulls sieben Partien in Folge, darunter ein 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen in Berlin und ein 3:1-Sieg gegen Bremerhaven. Es war die Zeit, in der Don Jackson wieder das Traineramt in München von Max Kaltenhauser übernommen hatte. Und offenbar umgibt den 68-Jährigen noch immer diese spezielle Magie. Denn nachdem sich die Red Bulls etwas schlingernd durch die Saison kämpften, mischen die Münchner nun kräftig mit im Kampf um das Heimrecht im Viertelfinale mit. Nach zwei Niederlagen in Nürnberg (1:2) und gegen Iserlohn (1:3) konnte am Sonntag Augsburg wieder mit 5:3 besiegt werden. Gegen Berlin setzte es am gestrigen Freitag im SAP Garden eine 2:3-Niederlage.

Torhüter: Nachdem Mathias Niederberger, der inzwischen 40 der 49 Partien bestritt, am Anfang der Saison zu kämpfen hatte, hat sich der deutsche Nationaltorhüter derzeit bei einer Fangquote von 90,70 Prozent eingependelt. Das ist nicht der ganz starke Wert, den man von dem 32-Jährigen aus der Vergangenheit gewöhnt ist. Der Gegentorschnitt ist mit 2,40 aber kontinuierlich gefallen, was im Gesamten für eine stabilere Defensive spricht. Es ist kein Geheimnis, dass Niederberger auch in den Playoffs die Nummer eins sein und Simon Wolf als Backup fungieren wird. Der jüngst verpflichtete Kanadier Evan Fitzpatrick dient lediglich als Absicherung.

Verteidigung: In den ersten Wochen der Saison bekamen die Red Bulls eine Menge Gegentore. Daran wurde im gesamten Verlauf der Spielzeit gearbeitet, sodass der aktuelle Rangfünfte mit 135 Gegentreffern inzwischen zu den vier defensivstärksten Teams zählt. Vor allem Jonathon Blum und Konrad Abeltshauser stehen solide. Ersterer gestaltet auch immer wieder das Offensivspiel mit, hat bislang drei Treffer und 27 Vorlagen verbucht. Grundsätzlich zeigen sich die Verteidiger robust und wenig verletzungsanfällig. Daher hat es ein wenig überrascht, dass kurz vor Transferschluss mit Will Riedell ein weiterer Defender unter Vertrag genommen wurde.

Sturm: Die Verpflichtung von Riedell war umso überraschender, da im Angriff mit den langzeitverletzten Adam Brooks, Trevor Parkes und Ben Smith gleich drei potenzielle Stammkräfte fehlen. Allerdings verfügen die Red Bulls mit Chis DeSousa über einen der offensivstärksten Spieler der Liga. 26 Tore und 25 Vorlage steuerte der 34-Jährige bislang bei. Auch Taro Hirose beweist mit 28 Vorlagen immer wieder sein gutes Auge für den Mitspieler. Ex-NHL-Spieler Tobi Rieder feierte gegen Augsburg einen Hattrick, auch Ex-Adler Markus Eisenschmid kommt immer besser in Tritt. Mit Yasin Ehliz und Maxi Kastner stehen noch zwei weitere starke deutsche Nationalspieler im Aufgebot.

Special Teams: In Überzahl zeigt die Formkurve nach unten – eigentlich überraschend bei der Feuerpower der Red Bulls. Mit nur noch 17,81 Prozent Erfolgsquote belegen die Münchner nur den vorletzten Platz in dieser Wertung. Das zweitbeste Unterzahl der Liga kommt dafür von den Mannen rund um Kapitän Patrick Hager. 82,17 Prozent aller Situationen in numerischer Unterlegenheit überstehen die Red Bulls schadlos.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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