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Ι-Θ
(1:1) - (3:1) - (1:2)
06.12.2024, 20:00 Uhr

AEC erwartet den Vizemeister

Gemischte Gefühle beim Adendorfer EC nach dem vergangenen Wochenende

Þ04 Dezember 2024, 17:51
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Adendorfer EC
Adendorfer EC

Gewann das Team von Trainer Mitch Pohl bei den Weserstars in Bremen am Freitagabend noch mit 6:1, musste es sich am Tag darauf im heimischen Walter-Maack-Eisstadion mit 2:3 gegen die Crocodiles Hamburg geschlagen geben. Besonders bitter dabei: Vor 1376 Zuschauern führte der AEC bis 73 Sekunden vor Spielende noch mit 2:1.

Durch diese Niederlage verpasste es Adendorf nicht nur die Tabellenführung in der Regionalliga zu übernehmen, sondern musste auch den ECW Sande auf Platz zwei vorbeiziehen lassen. Diesen Platz möchte der Adendorfer EC nun wieder zurückerobern, wenn die “Jadehaie“ aus Sande am kommenden Freitag, um 20 Uhr, im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ gastieren.

Auf ein echtes Spitzenspiel können sich die Eishockey-Fans freuen, wenn am Freitag der Tabellenzweite von der Nordsee beim Tabellendritten in Adendorf gastiert. Insgesamt 16-Mal standen sich beide Teams in den vergangenen Jahren gegenüber und die Bilanz geht hier eindeutig an die Waterkant. Vier Adendorfer Erfolge stehen 12 Siege des ECW Sande gegenüber. Besonders in Erinnerung hierbei sicherlich die Playoff-Finalspiele der Saison 2022/23, wo sich Sande mit zwei glatten Siegen die Meisterschaft vor dem AEC holte. Doch auch, wenn der amtierende Vizemeister wieder eine Top-Mannschaft zusammengestellt hat, ist er nicht gänzlich unbesiegbar. Von bisher zehn Saisonspielen gingen bisher immerhin schon drei verloren. Zweimal davon gelang es hier den Salzgitter Icefighters, die “Jadehaie“ zu bezwingen. So auch am vergangenen Sonntag bei dem 5:4-Erfolg nach Verlängerung in der Stahlstadt.

Insgesamt 20 Importspieler stehen in der Mannschaftsmeldeliste des ECW Sande. Ein überwiegend osteuropäisch geprägtes Team, welches aber auch zwei Nordamerikaner in der Verteidigung vorweisen kann. Allerdings ist hiervon der US-Boy Stephon Perreault am Freitag nach einer Matchstrafe gesperrt.  Topscorer im Team von Trainer Nick Hurbanek ist der deutsch-tscheche Marian Dejdar mit zwölf Toren und 9 Vorlagen, gefolgt vom deutsch-russischen Stürmer Vasilii Panov (3 / 10), sowie dem Tschechen Ondrej Vaculik mit neun erzielten Toren. Eine besondere Aufmerksamkeit erreichte Ende Oktober die Verpflichtung des 35-jährigen lettischen Stürmers Vitalijs Pavlovs, der neben 165 Spielen für die lettische Nationalmannschaft, davon 27 A-WM Einsätze und fünf Spiele bei den olympischen Spielen, auch 281 KHL-Spiele vorweisen kann. In bisher fünf absolvierten Regionalliga-Spielen für den ECW Sande konnte der 193cm große Stürmer bisher zwei Tore und fünf Vorlagen erzielen.


Dass der ECW Sande besiegbar ist, zeigte sich bereits schon dreimal in dieser Saison. Ein Grund mehr für den AEC, besonders motiviert in diese Partie zu gehen. Mit sieben Siegen und zwei unglücklichen Niederlagen liegen die Heidschnucken, bei einem absolvierten Spiel weniger, nur einen Punkt hinter dem Vizemeister auf Platz drei in der Tabelle und so lässt sich dieses Spitzenspiel durchaus auch als ein 6-Punkte-Spiel bezeichnen. Für den Adendorfer EC ist es am Freitag das einzige Spiel an diesem Wochenende. Nach einem durchaus anstrengenden November mit acht Spielen, hat die Heidschnucken-Herde nach dem kommenden Freitagsspiel ein Wochenende spielfrei und kann einmal kräftig durchatmen und diverse Blessuren auskurieren. Ein Grund mehr, um am Freitag noch einmal über 100% zu geben und einen erhofften Heimsieg einzufahren.

 

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