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Mit einem wahren Eishockey-Feuerwerk besiegte der Adendorfer EC beim letzten Heimspiel den Vizemeister vom ECW Sande mit 5:4 und schob sich durch diesen Erfolg kurzfristig auf den zweiten Tabellenplatz in der Eishockey-Regionalliga
Eben so ein spielerisches Feuerwerk soll nun auch am kommenden Freitag, um 20 Uhr gezündet werden, wenn mit den Harzer Falken der amtierende Meister und Tabellenführer zum Spitzenspiel im Walter-Maack-Eisstadion Adendorf gastiert.
Die Harzer Falken aus Braunlage stehen derzeit mit 30 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. Auf den ersten Blick sind es zwar sieben Punkte bis zum aktuellen AEC-Tabellenplatz drei, aber die Adendorfer Heidschnucken haben mit zwei weniger absolvierten Saisonspielen die bisher wenigsten Partien der Liga bestritten und so könnte der Adendorfer EC am kommenden Freitag bei erzielten Punkten pro Spiel an den Harzern vorbeiziehen. Ein wieder einmal echtes 6-Punkte-Spiel im “heißesten Kühlhaus des Nordens“ und ein möglicher Fingerzeig auf eine noch folgende aufregende zweite Saisonhälfte, in der wohl spannendsten, ausgeglichensten und stärksten Regionalliga aller Zeiten.
Der amtierende Meister aus dem beschaulichen Bergstädtchen in Südost-Niedersachsen steht auch in dieser Saison wieder zurecht noch an der Tabellenspitze. Lediglich zwei Feldspieler haben die Falken im Sommer verlassen und der einzige Neuzugang Artjoms Tretjakovs hat bereits in der Vorsaison beim ECW Sande als Topscorer seine Qualitäten unter Beweis gestellt. So konnte Trainer Jozef Potac mit einem nahezu komplett eingespielten Team in die Saison gehen. Das “who is who“ der vergangenen Saison dominiert auch in dieser wieder bei den EC Harzer Falken. Mit Routinier Christoph Koziol steht der letztjährige Topscorer mit bisher zehn Toren und 15 Vorlagenwieder an der Spitze der Falken. Ihm dicht auf den Fersen sind so bekannte Namen wie André Geratz (9/6) und Regan Nagy (8/3). Auch Neuzugang Tretjakovs hat sich im Harz gut eingelebt und mit acht Toren und 16 Vorlagen inzwischenauf Platz zwei der internen Liste geschossen. Eine weitere Stärke der Falken ist sicherlich auch die Abteilung zur Verhinderung von Gegentoren. Mit dem Tschechen Petr Chaloupka verfügen sie über einen routinierten Top-Verteidiger und der kanadische Goalie Taylor Dupuis galt schon in der vergangenen Saison als bester Torwart der Liga.
Viel Geduld, eine stabile Defensive und Stürmer, die ordentlich nach hinten arbeiten. Diese Marschrichtung von AEC-Coach Mitch Pohl hat den Heidschnucken schon einige großartige Erfolge in dieser Saison beschert und einen bisher schon soliden Abstand zum vierten Tabellenplatz aufbauen lassen. Auch am Freitag gegen die EC Harzer Falken soll dies wieder der Schlüssel sein, um das kombinationsstarke Team aus dem Harz in die Schranken weisen zu können. Dass dies durchaus möglich ist, zeigten Anfang Dezember die Harsefeld Tigers, die einen 3:2-Erfolg gegen Braunlage feiern konnten. Die Zielrichtung für dieses Top-Spiel am Freitag ist jedenfalls gesteckt. Mit einem Heimsieg soll den Fans im letzten Heimspiel vor Weihnachten ein tolles Geschenk gemacht werden und da der Weihnachtsmann bekanntlich aus Finnland kommt, hat die Heidschnucken-Herde mit ihren vier finnischen Stürmern ja die besten Kontakte nach Rovaniemi…
